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Uferstraße in Berlin-Mitte: Neue Fahrradstraße sorgt für frischen Wind!

Die Uferstraße in Berlin-Mitte wird zur neuen Fahrradstraße. Dieses Vorhaben ist Teil eines umfassenden Plans, um bis 2030 eine durchgehende und sichere Radinfrastruktur in der Hauptstadt zu schaffen. Bei der Umgestaltung der Straße wird darauf geachtet, dass die meisten Parkplätze erhalten bleiben und das Parken in der Regel nur auf einer Straßenseite möglich ist, wie entwicklungsstadt.de berichtet. In bestimmten Abschnitten wird zudem Schrägparken ermöglicht.

Ein wichtiges Merkmal der Umgestaltung ist, dass das denkmalgeschützte Kopfsteinpflaster weitgehend erhalten bleibt. Lediglich an einigen Stellen wird asphaltiert. Es werden außerdem neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Lastenräder und E-Scooter an Kreuzungen geschaffen. Um den Wirtschaftsverkehr zu berücksichtigen, werden in der neuen Fahrradstraße Lieferzonen eingerichtet.

Regelungen und Verkehrssicherheit

Radfahrende haben in der Uferstraße Vorrang und dürfen die gesamte Fahrbahnbreite nutzen. Der Zugang für Autos, Lkws und Motorräder ist ausschließlich Personen mit berechtigtem Anliegen gestattet. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Radfahrende dürfen zudem nebeneinander fahren und bestimmen das Tempo, was berlin.de ausführlich erläutert.

Die Umgestaltung der Uferstraße ist Teil eines größeren Radverkehrskonzepts in Berlin-Mitte, das 2023 insgesamt 24 neue Fahrradstraßen umfasst und für 2024 mindestens zehn weitere Kilometer an Fahrradstraßen vorsieht. Die Maßnahme wird von der Senatsverwaltung für Verkehr mit ungefähr 185.000 Euro finanziert. Weiterhin ist für den 26. März 2025 eine Informationsveranstaltung durch das Bezirksamt Mitte vorgesehen, bei der Bezirksstadtrat Christopher Schriner (Bündnis 90/Die Grünen) die Planungen präsentieren wird.