
Am Donnerstag kam es in Berlin zu erheblichen Verkehrsproblemen aufgrund der kurzfristigen Sperrung der A100-Brücke sowie einem BVG-Streik. Dies führte zu einem chaotischen Verkehr, der die Mobilität der Stadt stark beeinträchtigte. Laut Berichten von Tagesspiegel war der Donnerstag als „absoluter Ausnahmetag“ charakterisiert, mit starkem Stau auf den Straßen bis spät in den Abend. Selbst um 20 Uhr gab es immer noch erhebliche Verkehrsbehinderungen auf dem Spandauer Damm.
Zum Freitag hin entspannte sich die Verkehrslage etwas, obwohl im westlichen Bereich der Stadt weiterhin ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zu verzeichnen war. Ein Sprecher der Verkehrsinformationszentrale (ViZ) bestätigte, dass das erhöhte Verkehrsaufkommen eng mit der Brückensperrung verbunden ist. Autofahrer mussten mit einem Zeitverlust von zehn Minuten auf der A100 in Richtung Neukölln rechnen, während die Gegenrichtung nach Wedding gemieden wurde. Dies führte zu einem Anstieg des Verkehrs auf Parallelstraßen wie der Schlossstraße und der Königin-Elisabeth-Straße. Der Spandauer Damm blieb stark befahren, was den Stress für die Verkehrsteilnehmer erhöhte.
Folgen der Brückensperrung
Die Sperrung der Ringbahnbrücke in Berlin-Charlottenburg ist ebenfalls ein Faktor für die Verkehrssituation. Diese wurde aufgrund von Rissen kurzfristig gesperrt, was zu langen Staus auf den Umfahrungen rund um den Funkturm führte, wie Tagesschau berichtete. Der Bau einer Ersatzbrücke ist geplant, aber die Sperrung wird voraussichtlich lange andauern. Verkehrsbehinderungen erstrecken sich über die gesamte Stadt, und Autofahrer müssen besonders am Dreieck Funkturm mit über 30 Minuten Verzögerung rechnen. Zudem sind wichtige Zugangsstraßen wie die Auffahrt Kaiserdamm in Richtung Norden gesperrt, während der Verkehr über den Messedamm umgeleitet wird.
Der BVG-Warnstreik für Busse und Bahnen trägt zur Verwirrung und zum erhöhten Stress in der Stadt bei. Nach Angaben der BVG soll der Verkehr am Freitag jedoch wieder um 3 Uhr anlaufen. Diese Verkehrsprobleme stehen in direktem Zusammenhang mit der temporären Isolation anderer Transportmittel und führen zu einem zusätzlichen Anstieg von Autofahrern auf den Straßen.