In einem Vorfall in Berlin-Friedrichshain wurde am Sonntagmittag ein 54-jähriger Wahlkampfhelfer der AfD angegriffen. Der Vorfall ereignete sich gegen 12.30 Uhr, als der AfD-Anhänger mit seinem Fahrzeug an einer roten Ampel am Bersarinplatz hielt. Das Auto war mit Wahlplakaten der Partei versehen, was offenbar den Zorn des Angreifers erregte.
Ein unbekannter, vermummter Täter trat an die Beifahrerseite des Autos und beleidigte den Wahlkampfhelfer. Anschließend warf er einen Kleinpflasterstein gegen die Beifahrerscheibe, wodurch diese beschädigt wurde. Der Angreifer flüchtete daraufhin zu Fuß in Richtung Frankfurter Tor. Der 54-Jährige blieb bei dem Vorfall unverletzt.
Ermittlungen und Kontext
Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen zu diesem Übergriff übernommen. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Angriffe auf Wahlkampfhelfer und Parteibüros in Berlin, was auf eine anhaltende Problematik von politisch motivierten Übergriffen hinweist, wie Tagesspiegel berichtete.
Besonders auffällig ist, dass solche Angriffe immer wieder vorkommen, während die Sicherheitslage und die politischen Spannungen in der Gesellschaft zunehmen. Die Ermittlungen werden Aufschluss darüber geben, ob es sich um einen Einzelfall oder um ein wiederkehrendes Muster handelt.
Für weitere Informationen zu dem Vorfall lesen Sie auch den Bericht von City Report.
