
In einer besorgniserregenden Serie von Betrugsfällen ermitteln die Kriminalpolizei und die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern, in denen sich Täter als Bankmitarbeiter ausgeben. Die Vorfälle konzentrieren sich auf die Regionen Boizenburg, Gadebusch, Schwerin und Rostock. Besonders alarmierend ist ein aktueller Fall aus Boizenburg, bei dem ein 36-jähriger Mann Opfer eines solchen Betrugs wurde.
Der Mann erhielt einen Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter, der ihn über einen angeblichen Transaktionsfehler informierte. Während des Gesprächs wurde der Geschädigte aufgefordert, drei Echtzeitüberweisungen zur Verifizierung vorzunehmen. Infolge dieser manipulativen Informationen verlor der 36-Jährige einen vierstelligen Betrag. Die Polizei warnt eindringlich vor derartigen Betrugsmaschen und empfiehlt, keine persönlichen Informationen an Unbekannte weiterzugeben.
Empfehlungen der Polizei zur Betrugsprävention
Die Ermittler geben wertvolle Tipps, um sich vor solchen Betrügern zu schützen. Dazu zählt, dass persönliche Daten wie Bankkontoinformationen oder Kreditkartendaten niemals an Dritte preisgegeben werden sollten. Zudem raten die Beamten dazu, unbekannten Anrufern keinen Zugriff auf den Computer zu gewähren, um Missbrauch durch Fernwartungssoftware zu vermeiden.
Bei Zweifeln an der Echtheit eines Anrufs wird empfohlen, direkt bei der Bank nachzufragen, um den Vorfall zu überprüfen. Personen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, werden dringend gebeten, sich an ihre örtliche Polizeidienststelle zu wenden, um Anzeige zu erstatten. Ein ähnlicher Vorfall wurde auch am vergangenen Freitag in Boizenburg gemeldet, wie [Nordkurier](https://www.nordkurier.de/regional/hagenow/falsche-bankmitarbeiter-ergaunern-mehrere-tausend-euro-3296806) und [Presseportal](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108746/5962986) berichteten.