Deutschland

Betrunkener Radfahrer in Leese mit 2,7 Promille gestoppt!

Ein Radfahrer aus Landesbergen ist am Karfreitag, dem 18. April, gegen 21 Uhr in Leese von der Polizei überprüft worden. Zeugen hatten die Polizei alarmiert, da der 1971 geborene Mann mehrfach auf dem Radweg an der B215 gestürzt war.

Bei der Kontrolle musste der Atemalkoholtest sieben Versuche erfordern, bevor ein Ergebnis ermittelt werden konnte. Der gemessene Atemalkoholwert lag bei alarmierenden 2,7 Promille. Die Polizei untersagte dem Mann die Weiterfahrt und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.

Rechtslage für Radfahrer unter Alkoholeinfluss

Alkohol am Steuer ist nicht nur im Auto ein Problem; auch beim Fahrradfahren kann Alkoholkonsum schwerwiegende Folgen haben, wie ADAC berichtete. Für Radfahrer gilt eine Promillegrenze von 1,6 Promille. Ab diesem Wert wird eine Trunkenheit im Straßenverkehr als Straftat eingestuft und der Fahrer als absolut fahruntauglich betrachtet.

Bereits ab 0,3 Promille können Radfahrer für alkoholbedingte Ausfallerscheinungen, wie etwa Schlangenlinien oder Stürze, zur Verantwortung gezogen werden. Bei einem Atemalkoholwert von 1,6 Promille drohen Geldstrafen von etwa 30 Tagessätzen und Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg. Zudem kann eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet werden, um die Fahreignung des Betroffenen zu überprüfen, auch wenn kein Führerschein vorliegt.