
Das Bistum Eichstätt plant für das Jahr 2025 einen ausgeglichenen Haushalt und setzt dabei auf einen Strategieprozess, der die gezielte Nutzung schrumpfender Ressourcen fokussiert. Schwerpunkte liegen auf Wachstum, Digitalisierung sowie einem nachhaltigen und solidarischen Lebensstil. Im Rahmen dieser Bemühungen sollen Personal- und Sachkosten reduziert sowie nicht mehr zeitgemäße Aufgabenbereiche aufgegeben werden.
Um Freiräume für zukunftsträchtige Projekte und pastorale Innovationen zu schaffen, hat der Abstimmungsprozess über die eingereichten Konzepte zwischen den Kirchenstiftungen und dem Bischöflichen Ordinariat begonnen. Dabei ist eine enge Planung und Zusammenarbeit der Pfarrgemeinschaften und Pfarreien in den 74 Pastoralräumen essentiell. Der Bischof plant zur Unterstützung der Kirchenstiftungen Zuschüsse in Höhe von 8,9 Millionen Euro, die größtenteils aus der Pfarreienfinanzierung stammen.
Finanzielle Unterstützung und Herausforderungen
Für Bauvorhaben sind Zuschüsse in Höhe von 12,7 Millionen Euro eingeplant, wobei die Genehmigung dieser Mittel an die Vorlage eines Pastoral- und Immobilienkonzepts gebunden ist. Zudem werden dringend erforderliche Notmaßnahmen weiterhin genehmigt. Das Bistum bezuschusst in diesem Rahmen auch den diözesanen Caritasverband, den Sozialdienst Katholischer Frauen, die Christliche Arbeiterhilfe sowie den Malteser Hilfsdienst mit insgesamt 7,9 Millionen Euro. Für die Emeritenanstalt ist ein Zuschuss von 2,7 Millionen Euro vorgesehen, was im Vergleich zum Vorjahr, in dem 4,9 Millionen Euro bereitgestellt wurden, eine deutliche Reduzierung darstellt.
Jedoch bleibt die Ausgeglichenheit des Wirtschaftsplans 2025 angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklungen ungewiss. Um handlungsfähig zu bleiben, verfolgt das Bistum klare Prioritäten, gezielte Investitionen und einen strategischen Kurs. Weitere Informationen zu den Finanzen der Diözese Eichstätt sind auf der Webseite des Bistums verfügbar, wie auf bistum-eichstaett.de berichtet.
Darüber hinaus sind Wachstum und Wohlstand in Deutschland gegenwärtig durch mehrere gleichzeitige Krisen stark belastet, wie der Wirtschaftsdienst berichtet. Geopolitische Verwerfungen führen zu gestörten Lieferketten und einer unsicheren Energieversorgung. Der Klimawandel äußert sich in extremen Wetterereignissen, während der demografische Wandel zu einem Mangel an Fachkräften führt.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind aktive politische Maßnahmen notwendig, welche die Adaptation an die Auswirkungen des Klimawandels sowie die Minderung von Treibhausgasemissionen adressieren. In diesem Kontext bringt die Digitalisierung disruptive Veränderungen für Unternehmen mit sich und bietet zugleich auch Potenziale für klimafreundliche Innovationen. Eine der zentralen Strategien, um die Klimaziele zu erreichen, ist die Notwendigkeit von Investitionen in klimafreundliche Technologien, Infrastruktur und Schutzmaßnahmen.