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Das Brecht-Weigel-Haus in Buckow (Landkreis Märkisch-Oderland) eröffnet am 02.02.2025 eine neue Ausstellung, die sich insbesondere an Kinder richtet. Die Ausstellung zeigt Texte des renommierten Dramatikers Bertolt Brecht, die mit Kinderbildern illustriert sind. Diese kunstvolle Verbindung soll jungen Besuchern einen Zugang zu den literarischen Werken Brechts ermöglichen.
Ein zentrales Element der Ausstellung sind die Originalzeichnungen der Künstlerin Elizabeth Shaw, die von 1954 bis 1965 entstanden sind. Shaw gehört zu den bedeutendsten Kinderbuchillustratoren der DDR, deren Werke als Klassiker der DDR-Kinderbuchliteratur gelten. Ihr erstes eigenes Buch, „Der kleine Angsthase“, verzeichnete einen beeindruckenden Verkauf von mehr als 700.000 Exemplaren.
Hintergrund des Brecht-Weigel-Hauses
Das Brecht-Weigel-Haus wird seit 1977 als Gedenkstätte und Museum für die Künstler Bertolt Brecht (1898-1956) und Helene Weigel (1900-1971) genutzt. Das Ehepaar wählte Buckow bereits 1952 als seinen Sommersitz und arbeitete in dem im frühen 19. Jahrhundert erbauten Haus. Brecht verfasste 1953 den Gedichtzyklus „Buckower Elegien“, der in die literarische Geschichte eingegangen ist.
Die Sonderausstellung soll das Interesse der jüngeren Generation an Brechts Texten wecken und gleichzeitig die kreative Arbeit von Elizabeth Shaw würdigen, wie in den Berichten von n-tv und Tagesspiegel hervorgehoben wird.