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Der XXL-Gurkenproduzent Spreewaldkonserve wird seine Produktion am Standort Ende des Jahres einstellen. Dies wurde bekanntgegeben, nachdem das Unternehmen über mehrere Jahre hinweg Verluste verzeichnete, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs zusätzlich verstärkt wurden.
Die Schließung hatte mehrere Ursachen. Ein primärer Faktor sind die gestiegenen Kosten, die nicht an den Handel weitergegeben werden konnten. Insbesondere der Rückgang des Verkaufs in den vergangenen Jahren sowie der allgemeine Absatztrend zeigen eine rückläufige Marktentwicklung auf, was für das Unternehmen eine ernsthafte Herausforderung darstellt.
Strategische Neuausrichtung
Um die Zukunft der Spreewaldkonserve zu sichern, wurde eine strategische Neuausrichtung als einzig mögliche Lösung erachtet. Ein Unternehmenssprecher betonte, dass der Umsatzeinbruch nicht das Hauptproblem sei, sondern vielmehr die hohen Kosten, die seit Jahren ansteigen.
Diese Problematik ist Teil einer umfassenderen wirtschaftlichen Lage, die auch in jüngster Zeit durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs gekennzeichnet ist. Studien zeigen, dass die EU in den letzten Jahren mit asymmetrischen wirtschaftlichen Auswirkungen konfrontiert war. Die Corona-Krise löste historische wirtschaftliche Einbrüche aus, die die Wachstumsaussichten bis heute negativ beeinflussen, wie [iwkoeln.de](https://www.iwkoeln.de/studien/thomas-obst-wirtschaftliche-auswirkungen-der-corona-pandemie-und-des-ukraine-kriegs.html) berichtete.