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Im Landkreis Barnim bestehen nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) weiterhin strenge Vorsichtsmaßnahmen. Laut Informationen von bernau-live.de bleibt die Allgemeinverfügung zur Tierseuchenbekämpfung, die am 11. Januar 2025 erlassen wurde, in Kraft, trotz der Aufhebung der Eilverordnung zur MKS in Brandenburg. Die betroffenen Gebiete umfassen eine Schutz- und Überwachungszone im 10-Kilometer-Radius um den Ausbruchsort im benachbarten Landkreis Märkisch-Oderland.
Für Tierhalter, Landwirte und Jäger gelten in der Sperrzone weiterhin erhebliche Einschränkungen. Diese Tätigkeiten sind untersagt, um die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern. Behörden warnen vor hohen Bußgeldern bei Verstößen gegen die festgelegten Maßnahmen. Der Landkreis Barnim stuft die Lage als kritisch ein, da der Ausbruch noch nicht vollständig unter Kontrolle ist und die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der MKS hoch bleibt.
Aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen
Wie auf der Plattform mks.barnim.de berichtet, wurde der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche am 10. Januar 2025 in Hönow, Landkreis Märkisch-Oderland, amtlich bestätigt. Um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, wurden umgehend Maßnahmen eingeleitet, die auch Teile des Landkreises Barnim betreffen. Innerhalb der eingerichteten Sperrzone fanden bisherige klinische Untersuchungen und Probenentnahmen keine weiteren MKS-Fälle im Landkreis Barnim.
Das Veterinäramt des Landkreises Barnim beobachtet die Situation genau und leitet erforderliche Maßnahmen ein. Zudem bittet der amtliche Tierarzt um Unterstützung bei klinischen Untersuchungen und Probenentnahmen, um die Lage weiterhin zu überwachen und darauf reagieren zu können.