In Osnabrück steht die Entschärfung einer Weltkriegsbombe bevor, die erhebliche Auswirkungen auf den Fernverkehr der Deutschen Bahn haben wird. Wie news.de berichtet, beginnt die Entschärfung der Fliegerbombe am 06. April 2025 und wird an diesem Tag auch enden. Betroffen sind die Regionen Hamburg, Bremen und Niedersachsen. Die Deutsche Bahn hat bereits angekündigt, dass es während der Entschärfung zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr kommen wird.
Besonders betroffen sind die IC-Züge, die zwischen Berlin, Hannover, Osnabrück, Münster (Westf.) und Bad Bentheim nach Amsterdam fahren. Auch die ICE-Züge zwischen Kiel, Hamburg, Köln, Frankfurt (Main) Flughafen, Mannheim, Stuttgart und München werden umgeleitet. Reisende müssen mit Verspätungen von etwa 45 Minuten rechnen, da Halte in Bremen Hbf, Münster (Westf) Hbf und Osnabrück Hbf entfallen.
Verspätungsregelungen und Informationen
Aktuelle Informationen über mögliche Verspätungen können Reisende über die Plattformen bahn.de, den DB Navigator oder die telefonische Reiseauskunft unter 030/2970 abrufen. Bei Verspätungen ab 20 Minuten erhalten Fahrgäste ein Recht zur Fortsetzung der Reise auf einer anderen Route. Ab einer Verspätung von 60 Minuten gibt es die Möglichkeit, die Fahrt abzubrechen oder eine anteilige Erstattung des Ticketpreises zu beantragen. Zudem haben Reisende ab 60 Minuten Verspätung Anspruch auf eine Entschädigung von 25% des Fahrpreises und ab 120 Minuten auf 50%.
Parallel dazu wurde in Paris aufgrund des Fundes einer Weltkriegsbombe der Zugverkehr am Gare du Nord eingestellt, was ebenfalls für die Reisenden erhebliche Einschränkungen mit sich bringt. Laut einem Bericht von tagesschau.de wurde die Bombe während nächtlicher Wartungsarbeiten im Vorort Saint-Denis entdeckt. Französische Behörden warnen, dass der Verkehr im gesamten Raum Paris den ganzen Tag über gestört sein könnte. Reisenden wird geraten, ihre Fahrten zu verschieben, und Tickets können kostenlos umgetauscht werden.
