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Rhein im Niedrigwasser: Griethausener Altrhein wird zum Rinnsal!

Der Wasserstand des Rheins ist derzeit alarmierend niedrig. In Emmerich liegt der Pegel unter einem Meter und ist weiterhin fallend. Diese Entwicklung hat gravierende Auswirkungen auf die Nebenarme des Flusses, insbesondere auf den Griethausener Altrhein, wo an mehreren Stellen der Wasserstand so gering ist, dass man problemlos durch den Strom laufen könnte. Der steinige Flussgrund erschwert jedoch das Durchqueren erheblich.

Infolge der niedrigen Pegelstände leiden viele Vereine, die auf das Wasser des Altrheins angewiesen sind, unter den Folgen dieser Trockenheit. Der Klever Hobby-Meteorologe und Landwirt Hubert Reyers stellt fest, dass solch niedrige Wasserstände zu dieser Jahreszeit früher nicht beobachtet wurden. Er vergleicht die aktuelle Situation mit den Bedingungen, die normalerweise erst im Spätsommer zu erwarten sind. Laut Reyers ist ein Grund für den Rückgang des Wasserstands der Mangel an Regen in Süddeutschland. Dennoch äußert er die Hoffnung, dass sich die Situation schnell erholen kann, wie [RP Online](https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-der-griethausener-altrhein-wird-zusehends-zum-rinnsal-trockenheit-im-maerz-2025_aid-126110583) berichtet.

Pegelvorhersage in Emmerich

Die Pegelvorhersage für Emmerich zeigt ebenfalls besorgniserregende Werte. Am 10. April 2025 lag der Wasserstand am frühen Morgen bei 89 cm und fiel im Verlauf des Tages auf 87 cm. In den folgenden Tagen wird eine weitere Abnahme der Pegelstände zwischen 80 und 86 cm erwartet. Die Pegelwerte werden von der Bundesanstalt für Gewässerkunde bereitgestellt und dokumentieren eine anhaltende Niedrigwassersituation am Rhein, wie [elwis.de](https://www.elwis.de/DE/dynamisch/Wasserstaende/Pegelvorhersage:EMMERICH) anmerkt.