Bei der Bundestagswahl 2025 hat Dorothee Bär von der CSU mit 50,5 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Bad Kissingen die meisten Stimmen in Deutschland erhalten. Rund 87.000 Wählerinnen und Wähler entschieden sich für die langjährige Bundestagsabgeordnete, die seit 2002 im Parlament sitzt. Bär, die ihr erstes Direktmandat 2009 gewann, ist in ihrem Wahlkreis fest verwurzelt, da sie dort seit ihrer Kindheit lebt. Sie führt ihren Wahlerfolg auf den Wunsch nach einem Politikwechsel zurück und hebt hervor, dass zentrale Themen für die Wähler Wirtschaft, Migration sowie innere und äußere Sicherheit sind. Die SPD, vertreten durch die Direktkandidatin Sabine Dittmar, erhielt 14,5 Prozent der Stimmen, während die Grünen lediglich 6,1 Prozent erzielen konnten. Die AfD kam im Wahlkreis Bad Kissingen nicht zur Wahl, da sie die Anmeldefrist verpasste.
Wie [Merkur](https://www.merkur.de/bayern/ergebnis-deutschlandweit-die-meisten-erststimmen-dorothee-baer-ueber-ihr-93594209.html) berichtete, wird Bär nun für eine neue Wahlperiode nach Berlin gehen. In ihrem Wahlkreis wurden von der AfD 23 Prozent der Zweitstimmen gesichert. Bär äußerte, dass sie sich über das Ergebnis „ehrlich gefreut“ hat und gerne mit ihrem verstorbenen Vater darüber gesprochen hätte.
CSU führt in Bayern
Insgesamt zeigt die Wahl in Bayern, dass die CSU auch 2025 die stärkste Partei bleibt. Laut [Zeit](https://www.zeit.de/news/2025-02/24/stimmkoenige-und-hochburgen-die-wahl-in-bayerischen-zahlen) werden 101 Abgeordnete aus Bayern nach Berlin entsandt: 44 von der CSU, 22 von der AfD, sowie jeweils 14 von den Grünen und der SPD. Die Linke stellt 7 Abgeordnete. Die Wahlbeteiligung in Bayern lag bei 84,5 Prozent, was 4,6 Punkte über dem Wert von 2021 und 2 Punkte über dem Bundesdurchschnitt liegt. München-Land verzeichnete mit 88,1 Prozent die höchste Wahlbeteiligung, während Nürnberg-Süd mit 78,3 Prozent die niedrigste aufwies. Das beste Zweitstimmenergebnis für die CSU erreichte sie in Bad Kissingen mit 50,5 Prozent, während das schlechteste Ergebnis in Nürnberg-Nord mit 27,3 Prozent zu verzeichnen war.
