
Im Kyffhäuserkreis in Thüringen hat ein Vorfall, der weitreichende Folgen für einen Landwirt hat, für Aufregung gesorgt. Der Landwirt Benjamin Schmidt aus Steinthaleben berichtete, dass mehrere landwirtschaftliche Flächen durch Drifter beschädigt wurden. In einem dazugehörigen Video, das das Ausmaß des Schadens zeigt, sind bereits über zwei Millionen Aufrufe verzeichnet worden. Die betroffene Fläche ist eine Wiese, die normalerweise zur Heuproduktion genutzt wird und nun neu angelegt werden muss.
Der geschätzte Schaden beläuft sich auf einen Betrag im vierstelligen Bereich. Schmidt äußert zudem Befürchtungen über mögliche negative Auswirkungen auf seine Subventionen, da es nicht erlaubt ist, Grünflächen umzupflügen. Um die Täter zu ermitteln, hat er eine Belohnung von 200 Euro für Hinweise ausgesetzt. Die Polizei hat bereits Ermittlungen gegen einen 19-Jährigen und einen 21-Jährigen wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
Ermittlungen und Hilfsangebote
Der Vorfall ereignete sich auf einer Grünfläche zwischen Immenrode und Straußberg. Schmidt hat bereits mehrere Hinweise und Videos erhalten, jedoch fehlen ihm Aufnahmen seiner Wiese, die zur Klärung des Vorfalls beitragen könnten.
In einem anderen Kontext beschäftigen sich derzeit die Agrarverbände mit Förderbeträgen von Öko-Regelungen, die für Landwirte von Bedeutung sein könnten. Dabei wurden am 6. Oktober Referentenentwürfe des Bundeslandwirtschaftsministeriums an Länder und Verbände zur Stellungnahme versandt, die Informationen zu den bundesweit einheitlichen Beträgen für zusätzliche Umweltleistungen enthalten. Diese Regelungen sind entscheidend für Landwirte, die auf Subventionen angewiesen sind und könnten auch in Anbetracht der aktuellen Vorfälle für Schmidt von Bedeutung sein, wie [Agrarheute](https://www.agrarheute.com/politik/oeko-regelungen-so-viel-geld-gibt-pro-hektar-586034) berichtet.
Die Viktualienautomaten für Umwelt- und Naturschutz auf Acker- und Grünland werden ebenfalls angesprochen, wobei neue gekoppelte Beihilfen, wie beispielsweise für Mutterkühe und Mutterschafe, erwähnt werden. Diese Prämien könnten innerhalb eines engen Korridors angepasst werden, was für Schmidt in diesem Schwankungsfeld eine Rolle spielen könnte, wenn er sich um finanzielle Unterstützung bemühen muss.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Agrarregelungen können Interessierte die Details auf [Agrarheute](https://www.agrarheute.com/politik/oeko-regelungen-so-viel-geld-gibt-pro-hektar-586034) nachlesen.