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Elon Musk, der CEO von Tesla und SpaceX, könnte bald die alte Burg Rammelburg im Kreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt, übernehmen. Laut einem Bericht von news.de plant der derzeitige Besitzer, Karl Peter Jugl, Musks Interesse an Schloss Rammelburg zu wecken. Die Burg, die zwischen den Ortschaften Friesdorf und Mansfeld liegt, hat eine lange und wechselhafte Geschichte und gehörte einst prominenten Familien, darunter den Grafen von Falkenstein und die Familie von Thurn und Taxis.
Jugl beabsichtigt, Musk als neuen Bewohner zu gewinnen, nachdem dieser auf der Suche nach einer passenden Bleibe in Europa ist und bereits Angebote aus Polen geprüft hat. Die geografische Nähe zur Tesla-Fabrik in Grünheide, die etwa drei Stunden Autofahrt entfernt ist, dürfte für Musk von Vorteil sein. Musks Vermögen wird auf etwa 435 Milliarden Euro geschätzt, was die Instandsetzung der Burg, die auf rund 50 Millionen Euro geschätzt wird, für ihn finanziell machbar macht.
Details zur Burg und den Plänen
Schloss Rammelburg hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 992 zurückreicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Burg unterschiedliche Zwecke genutzt, unter anderem als Unterkunft für Umsiedler und Klinik. Ein geplanter Hotelbau im Jahr 1995 wurde jedoch nicht realisiert. Aktuell nutzt Jugl Teile der Anlage als Wochenend-Residenz und plant zugleich, Luxus-Bunker in einer umliegenden Stollenanlage zu errichten, die von KZ-Häftlingen gegraben wurde, wie bild.de berichtete.
In der Region erhielt die Alternative für Deutschland (AfD) bei den Europawahlen 2024 36,3 Prozent der Stimmen, was Musk möglicherweise ebenfalls willkommen heißen könnte. Während die Stadt Mansfeld bisher nicht über Jugls Angebot an Musk informiert war, wird das potenzielle Interesse des Unternehmers an der Burg weiterhin aufmerksam verfolgt.