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In der Verbandsgemeinde Rülzheim hat die Alternative für Deutschland (AfD) bei der jüngsten Wahl einen deutlichen Zuwachs verzeichnen können. Laut [rheinpfalz.de](https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-germersheim_artikel,-sinkflug-der-fdp-starker-zugewinn-bei-afd-_arid,5747391.html) erzielte die AfD einen Zweitstimmen-Anteil von 27,0 Prozent, während die Christlich Demokratische Union (CDU) mit 34,0 Prozent an der Spitze bleibt und damit um 6,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2021 zulegte. Im Gegensatz dazu musste die SPD einen Verlust von 10,6 Prozentpunkten hinnehmen und kam auf 12,9 Prozent.
Die FDP, die von Mario Brandenburg nicht mehr vertreten wurde, fiel von 13,8 Prozent im Jahr 2021 auf nur 4,1 Prozent. Auch die Grünen verloren und landeten bei 8,1 Prozent, nachdem sie zuvor 9,7 Prozent erreicht hatten. Im Gegensatz dazu konnte die Linke um 2,3 Prozentpunkte zulegen und erreichte 4,2 Prozent, während das neue Bündnis unter Sahra Wagenknecht mit 4,6 Prozent eintraf. Die Freien Wähler verzeichneten einen Rückgang auf 2,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung in der Verbandsgemeinde Rülzheim betrug 85,2 Prozent und übertraf damit die 79,7 Prozent aus 2021.
Bei den Erststimmen konnte CDU-Kandidat Thomas Gebhart 42,8 Prozent erreichen. AfD-Kandidat Bernd Schattner erhielt 25,1 Prozent, gefolgt von der SPD-Kandidatin Yildiz Härtel mit 12,6 Prozent. Obada Barmou von den Grünen erreichte 5,7 Prozent, während Ralf Stüber (FDP) und Dieter Kaltenhauser (Freie Wähler) jeweils 2,5 Prozent erhielten. Die Wahlbeteiligung zeigt auch einen Anstieg im Wahlkreis Südpfalz, wo die Wahlbeteiligung bei 83,2 Prozent lag, was einen Zuwachs von 4,3 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl bedeutet, berichtete [zeit.de](https://www.zeit.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2025/wahlergebnis-wahlkreis-suedpfalz-live).
Ergebnisse im Wahlkreis Südpfalz
Im Wahlkreis Südpfalz konnte die CDU 30,8 Prozent der Zweitstimmen erzielen, was einem Anstieg von 7,6 Prozentpunkten entspricht. Die AfD legte um 10,8 Prozentpunkte zu und errang 21,2 Prozent. Die SPD fiel auf 17,2 Prozent und musste damit einen Verlust von 10,5 Prozentpunkten hinnehmen. Die Grünen kamen auf 11,1 Prozent, was einen Rückgang von 2,4 Prozent bedeutet, während die Linke um 2,8 Prozentpunkte zulegte und 6,1 Prozent erreichte. Die FDP und das Bündnis für Soziale Gerechtigkeit erhielten beide 4,3 Prozent, wobei die FDP einen Rückgang von 8,1 Prozent verzeichnete.
Am meisten Stimmen erhielt Thomas Gebhart (CDU) mit 38,2 Prozent, gefolgt von Bernd Schattner (AfD) mit 20,0 Prozent. Yildiz Härtel von der SPD kam auf 19,2 Prozent. Die soziodemografischen Daten des Wahlkreises zeigen aufgrund einer höheren Einwohnerdichte und eines höheren Nettoeinkommens pro Jahr Unterschiede zum Bundesdurchschnitt. Ab 2024 wird die Zahl der Abgeordneten im Bundestag auf 630 gesenkt und Sitze werden nur noch auf Basis der Zweitstimmen verteilt, was die Bundespolitik weiter verändern könnte.