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Friedensgebet in der Friedenskirche: Ein Zeichen der Hoffnung für die Ukraine

Am 25. Februar 2025 wurde in der Friedenskirche ein ökumenisches Friedensgebet abgehalten, um den dritten Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine zu gedenken. Die Veranstaltung wurde von Stephan Petri von der Pfarrei Heiliger Christopherus eröffnet und thematisierte die Unterstützung der Ukraine sowie die Sehnsucht nach Frieden und dem Ende des Leids.

Bei dieser Gelegenheit sprach Andreas Pfautsch, ein evangelischer Kollege, über die Veränderungen in Deutschland seit Kriegsbeginn. Das Programm umfasste Friedenslieder und musikalische Darbietungen eines ukrainischen Ehepaars. Persönliche Berührungspunkte wurden ebenfalls geteilt, unter anderem berichtete Pfarrer Walter Riegel von Gesprächen mit Pflegepersonal aus der Ukraine und Stephan Petri von einer betagten Besucherin, die keine Nachrichten mehr sehen kann. Margret Lingenfelder betonte die Notwendigkeit von Glauben, Hoffnung und Solidarität.

Grußworte und Unterstützung

Bürgermeister Steffen Weiß und Landrat Martin Brandl sprachen ebenfalls Grußworte. Steffen Weiß teilte persönliche Erfahrungen aus seiner Zeit bei der Bundeswehr und unterstrich die Bedeutung des Friedens. Martin Brandl äußerte die Dringlichkeit des Gebets für das Ende des Krieges und wies auf die hohe Zahl der täglichen Todesopfer hin. Während des Gebets wurden fürbitten von Vertretern der beiden Konfessionen gesprochen, und die Kollekte wurde der Ukraine-Hilfe zugeführt.

Das nächste Friedensgebet ist für den 2. April geplant und wird von Konfirmanden mitgestaltet. Zudem ist ein besonderes Event am 8. Mai unter dem Motto „Wörth macht sich auf den Weg“ vorgesehen.

Die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine hat in den letzten Jahren eine große Dimension erreicht. Seit dem 24. Februar 2022, dem Beginn der russischen Vollinvasion, hat die Bundesregierung Hilfen im Gesamtwert von knapp 44 Milliarden Euro bereitgestellt. Diese Unterstützung umfasst direkt und indirekt geleistete Hilfen, die sowohl von der Bundesregierung als auch von Bundesländern, Kommunen und privaten Initiativen kommen, wie [bundesregierung.de](https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/deutschland-hilft-der-ukraine-2160274) berichtet.

Darüber hinaus engagiert sich Deutschland in verschiedenen Bereichen, einschließlich militärischer Unterstützung mit Waffenlieferungen, humanitärer Hilfe für Geflüchtete sowie in der Infrastruktur- und Bildungsförderung innerhalb der Ukraine. Auch Maßnahmen zur Unterstützung beim Katastrophenschutz und beim Wiederaufbau werden aktiv umgesetzt. Deutschland bleibt somit der zweitgrößte bilaterale Geber für humanitäre Hilfe in der Ukraine und setzt sich für eine koordinierten Wiederaufbau des Landes ein.