
Am Freitagabend steht für die SpVgg Greuther Fürth ein entscheidendes Fußballspiel gegen den SSV Ulm 1846 an. Ein Sieg könnte den Klassenerhalt sichern, während eine Niederlage das Team tiefer in den Abstiegskampf ziehen könnte. Trainer Jan Siewert hat die Trainingsstätten abgeriegelt, um die Konzentration auf das Spiel zu fördern. Mit einem Heimsieg würde Fürth mindestens sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz haben.
Die Situation für die Fürther zeigt sich jedoch angespannt; in den letzten sechs Spielen konnte das Team keinen Sieg erringen. Ein Worst-Case-Szenario bei einer Niederlage könnte bedeuten, dass das Zittern um den Klassenerhalt weitergeht. Spieler Maximilian Dietz ist gesperrt, da er seine fünfte Gelbe Karte erhalten hat. Ebenfalls nicht zur Verfügung steht Sacha Bansé, der wegen einer Knieoperation für den Rest der Saison ausfällt. Mögliche Ersatzspieler für Dietz sind Marco Meyerhöfer, Reno Münz und Philipp Müller, während Jomaine Consbruch als offensivere, aber riskante Option gehandelt wird. Siewert möchte seine Aufstellung jedoch nicht im Voraus bekanntgeben, um den Gegner nicht zu informieren, wie kicker.de berichtete.
Herausforderungen für den SSV Ulm
Gleichzeitig bereitet sich der SSV Ulm 1846 auf die neue Saison in der 2. Bundesliga vor, nachdem sie in der letzten Spielzeit den Aufstieg geschafft haben. Trainer Thomas Wörle warnt jedoch vor den Herausforderungen der neuen Liga. Letzte Saison hatte der SSV Ulm das Ziel, in der 3. Liga zu verbleiben, und schloss die Hinrunde auf Platz drei ab, bevor sie mit zehn Punkten Vorsprung aufstiegen.
Für die neue Saison hat der Verein mit Leonardo Scienza seinen Top-Scorer verloren, der zum 1. FC Heidenheim wechselt. Ein prominenter Neuzugang der Ulmer ist Semir Telalovic von den Blackburn Rovers. Weitere neue Gesichter im Team sind Nilkas Kolbe, Niclas Thiede, Niklas Kölle, Jonathan Meier, Niklas Castelle, Aaron Keller und Laurin Ulrich. Trotz dieser Verpflichtungen gibt es unter den Neuzugängen keinen erfahrenen Zweitliga-Profi. Das Saisonziel ist der Klassenerhalt, wobei der Fokus auf einem harten Wettbewerb liegt. Trainer Wörle betont die Notwendigkeit, sich an die neue Liga zu gewöhnen, während Teamgeist, Physis und Siegeswille als Schlüssel zum Erfolg aus der letzten Saison hervorgehoben werden. Wörle, seit Sommer 2021 Chefcoach, wird zudem von Bundesligisten beobachtet, wie sportschau.de hervorhebt.