
Die Kaufhauskette Galeria hat in ihrem aktuellen Geschäftsjahr erstmals seit einem Jahrzehnt wieder Gewinn erwirtschaftet. Dies teilte Bernd Beetz, Miteigentümer des Unternehmens, mit. Eine positive Entwicklung zeigt sich auch in der Saarbrücker Filiale, die ehemals als Karstadt bekannt war und nun profitabel ist.
Aktuell betreibt Galeria noch 83 Filialen in Deutschland, die alle schwarze Zahlen schreiben. Im Zuge der Übernahme durch eine US-amerikanische Investmentgruppe und Bernd Beetz im April 2024, nach der Insolvenz des österreichischen Mutterkonzerns Signa, plant das Unternehmen für das laufende Jahr, den Umsatz um 25 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zu steigern. Laut Bernd Beetz ist Galeria nun ein „agiles, inhabergeführtes Unternehmen“.
Insolvenz und Neuanfang
Die positive Entwicklung folgt auf die Insolvenz, die Galeria Anfang 2024 zum dritten Mal anmelden musste. Schwierigkeiten traten vor allem im Zusammenhang mit der Insolvenz des Mutterunternehmens Signa auf. Die Übernahme durch ein Konsortium aus der US-Investmentgruppe NRDC Equity Partners und der Beteiligungsfirma BB Kapital SA führte zu einer Umstrukturierung des Unternehmens. So wurden die Namen Kaufhof und Karstadt gestrichen und rund die Hälfte der Jobs in der Essener Zentrale abgebaut.
Mit dem Neustart im Jahr 2025 ist Galeria optimistisch. Die Zahlen sprechen für sich: Die gesamte Kette hat sich nach dem im Sommer 2024 abgeschlossenen Insolvenzverfahren profitabel entwickelt, wie [Tagesschau](https://www.tagesschau.de/inland/regional/saarland/sr-galeria-verzeichnet-erstmals-wieder-gewinn-auch-in-saarbruecken-100.html) und [Rheinpfalz](https://www.rheinpfalz.de/wirtschaft_artikel,-galeria-schreibt-schwarze-zahlen-_arid,5737612.html) übereinstimmend berichten.