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GameStop: Letzte Filialen in Deutschland schließen – Was nun für Fans?

Die Schließung aller GameStop-Filialen in Deutschland ist vollzogen. Am Donnerstag, den 30. Januar 2025, wurden die letzten Standorte des einst beliebten Unternehmens für Games, Konsolen und Merchandise in Deutschland geschlossen. Dies betrifft unter anderem die Filialen in Westfield Centro Oberhausen, Bochumer Ruhr Park, Limbecker Platz in Essen und Thier-Galerie in Oberhausen. Die Schließung war bereits seit letztem Jahr angekündigt worden und zieht signifikante Auswirkungen nach sich.

Zusätzlich wurde der Online-Shop von GameStop am 10. Januar 2025 eingestellt. Kunden können Geschenkgutscheine nun nicht mehr einlösen, auch wenn der Kundenservice des Unternehmens bis Ende März erreichbar bleibt. Die Schließung der deutschen Filialen war ein Teil eines größeren Plans, der auch in anderen europäischen Ländern wie Italien und Frankreich umgesetzt wurde. In den USA gibt es Berichte über Einsparungen und mögliche Filialschließungen, jedoch ohne offizielle Bestätigung.

Folgen für die Mitarbeiter

Die Schließung betrifft auch die 20 Filialen in Nordrhein-Westfalen (NRW), darunter Standorte in Städten wie Dortmund, Bochum und Köln. Wie berichtet, führt dies zum Verlust von etwa 500 Arbeitsplätzen in der Region. Vorbestellungen können nicht mehr getätigt werden und der Verkauf von Gutscheinen ist eingestellt. Die Schließung wurde über die sozialen Medien von GameStop bestätigt, jedoch ohne weitere Details zu den Gründen zu nennen. Die erste GameStop-Filiale wurde 2006 in Düsseldorf eröffnet und seitdem ist die Anzahl der Standorte kontinuierlich zurückgegangen. Im Oktober 2024 wurde als letzte Aktivität ein Pop-Up-Store in Berlin eröffnet, der bis Ende Dezember 2024 geöffnet blieb.