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Beamte der Grenzpolizei Memmingen haben kürzlich mehrere Reisende gestoppt, die unerlaubt nach Deutschland einreisen wollten. Dabei wurde ein Mann aus Serbien aufgegriffen, gegen den ein Einreise- und Aufenthaltsverbot der Ausländerbehörde vorlag. Außerdem traf die Polizei einen Mann aus der Ukraine an, der seine erlaubte Aufenthaltsdauer in der Schengen-Zone überschritten hatte und kein gültiges Visum vorweisen konnte. In beiden Fällen wurde die Einreise verweigert und die Reisenden wurden zurückgewiesen, wie die Allgäuer Zeitung berichtete.
Zusätzlich stellte die Polizei am Freitagabend bei einer Ausreisekontrolle fest, dass ein albanischer Staatsangehöriger sich bereits seit 30 Tagen illegal in Deutschland aufgehalten hatte. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet, und er musste eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich bezahlen, um seinen Rückflug wie geplant antreten zu können.
Weitere Feststellungen am Flughafen
Am 6. Februar 2025 wurden bei der Grenzpolizeiinspektion Memmingen insgesamt vier Personen mit unerlaubtem Aufenthalt in Deutschland festgestellt. Eine 78-jährige Georgierin hatte die zulässige Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum um 61 Tage überschritten, was zur Einleitung eines Strafverfahrens führte. Eine 43-jährige Georgierin hielt sich trotz eines Einreise- und Aufenthaltsverbots auf und wird von der Staatsanwaltschaft gesucht. Ein 38-jähriger Albaner war seit Januar des Vorjahres illegal in Deutschland, was ebenfalls ein Strafverfahren nach sich zog. Auch für ihn wurde eine Sicherheitsleistung zu hinterlegen sein. Die letzte Person, eine 27-jährige Chilenin, hatte ihr Visum um einen Tag überschritten, trat jedoch ihren geplanten Abflug an.
Darüber hinaus wurde die Einreise von zwei albanischen Staatsangehörigen, 24 und 23 Jahre alt, verweigert, nachdem sie gefälschte Rückflugtickets und Hotelbuchungen vorgelegt hatten. Ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise wurde eingeleitet. Ihnen wurde ebenfalls eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich abverlangt sowie ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für alle Schengen-Staaten in Aussicht gestellt. Ein 45-jähriger Montenegriner musste aufgrund der Überschreitung seiner Aufenthaltsdauer von 90 Tagen ebenfalls umkehren. Alle Festgenommenen traten anschließend ihren Rückflug an, wie new-facts.eu berichtete.