
In der schleswig-holsteinischen Gemeinde Mohrkirch kam es am Donnerstagabend, den 25. April 2025, zu einer dramatischen Explosion einer Gasflasche in einem Wohnhaus. Um etwa 20:30 Uhr hörten Anwohner einen lauten Knall und wählten umgehend den Notruf, was einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur Folge hatte.
Zwei Personen wurden bei dem Vorfall schwer verletzt und mussten mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken nach Hamburg und Hannover geflogen werden. Erste Einsatzkräfte der Feuerwehren Mohrkirch, Böel und Böelschuby waren wenige Minuten nach dem Alarm am Einsatzort und stellten sofort Rauchentwicklung aus dem Gebäude fest. Die verletzten Personen wurden hinter dem Haus entdeckt und an den Rettungsdienst übergeben, wobei sie sich offenbar selbst ins Freie retten konnten.
Feuerwehr- und Rettungseinsatz
Aufgrund eines unkontrollierten Gasaustrittes im Gebäude wurde der Löschzug Gefahrgut angefordert, und für die Sicherheit der Anwohner wurde ein Sicherheitsradius von rund 20 Metern um das Haus eingerichtet. Die Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz ins Gebäude vor, um einen Brand zu löschen, mussten aber aufgrund des austretenden Gases das Gebäude schnell wieder verlassen. Mehrere Rettungswagen waren im Einsatz, und die Hubschrauber Christoph 42 sowie Christoph Europa 5 landeten in der Nähe des Wohnhauses.
Die genaue Ursache der Explosion ist bislang unklar, und die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Die Feuerwehrarbeiten in der voll gesperrten Schmiedestraße werden voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen, da die Lage weiterhin als kritisch eingeschätzt wird. Wie die Norddeutsche Rundschau berichtet, blieb die Situation vor Ort angespannt, und die Einsatzkräfte arbeiten unter Hochdruck an der Sicherstellung der Gegebenheiten.
Zusätzlich gab die Schleswig-Holsteinische Zeitung an, dass die Feuerwehr nach dem Ausbruch der Flammen zahlreiche Maßnahmen ergriffen hat, um die Sicherheit der weiteren Anwohner zu gewährleisten. Das Gebiet wurde großflächig abgesperrt, um sicherzustellen, dass kein weiterer Schaden entsteht.