
Eine neue Mobilitätsallianz zwischen den Ländern Hamburg und Niedersachsen soll die Verkehrsprobleme für die Pendler in der Süderelbe-Region verbessern. Am 12. Februar 2025 wurde offiziell die „Mobilitätsallianz für die Süderelbe-Region“ von Dr. Olaf Krüger (Süderelbe AG), Olaf Lies (Verkehrsminister Niedersachsen), Dr. Anjes Tjarks (Verkehrssenator Hamburg), Jens Böther (Landrat Lüneburg), Kai Seefried (Landrat Stade) und Rainer Rempe (Landrat Harburg) besiegelt. Diese zukunftsorientierte Initiative hat das Ziel, die Mobilität für mehr als 100.000 Pendler, insbesondere die etwa 12.000 täglichen Pendler aus Seevetal nach Hamburg, zu fördern.
Die Süderelbe AG wird als zentrale Koordinierungsstelle fungieren. Olaf Lies betonte die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen über Landesgrenzen hinweg. In der Region sind rund 25.000 Unternehmen ansässig, was die Bedeutung einer effektiven Verkehrsplanung unterstreicht. Die Landräte haben sich darauf verständigt, Verkehrsprojekte zu priorisieren und Planungsprozesse zu beschleunigen, um bestehende Konzepte umzusetzen und neue Ideen zu entwickeln. Die Allianz ist für fünf Jahre angelegt und fokussiert sich darauf, Grenzen in den Köpfen der Verkehrsplaner abzubauen.
Nachhaltige Mobilität im Fokus
Die „Mobilitätsallianz für die Süderelbe-Region“ zielt ebenfalls auf die Schaffung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Verkehrsinfrastruktur ab, wie auch die [Landkreis Harburg](https://www.landkreis-harburg.de/portal/meldungen/mobilitaet-ohne-grenzen-gemeinsam-mit-hamburg-und-niedersachsen-starten-die-drei-suederelbe-landkreise-eine-allianz-fuer-zukunftsorientierte-und-nachhaltige-mobilitaetsloesungen-901009645-20100.html) berichtete. Zu den Herausforderungen zählen unter anderem die steigenden Pendlerverkehre sowie unzureichende Radinfrastruktur, die Sanierung der Autobahnen A1 und A7 sowie fehlende Alternativen im öffentlichen Nahverkehr.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, betreffen die Maßnahmen der Allianz die Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur und Mobilitätsangebote. Ein Steuerungskreis wird gebildet, um erste Maßnahmen und Projekte zu beraten. Regelmäßige Evaluierungen sollen den Fortschritt der Allianz sicherstellen. Der Schwerpunkt liegt auf einer länderübergreifenden Zusammenarbeit, um bessere Pendelmöglichkeiten und eine verlässliche Infrastruktur zu schaffen.