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Heilpraktiker-Boom in Wildau: Alternative Therapien im Fokus!

In Dahme-Spreewald ist ein deutlicher Anstieg von Heilpraktikern zu verzeichnen. Laut einem Bericht von moz.de stieg die Zahl der Heilpraktiker im Landkreis von 55 im Jahr 2015 auf 163. Dies zeigt das wachsende Interesse an alternativen Heilmethoden in der Region.

In Wildau wurde kürzlich eine neue Praxis eröffnet, die von Amelie Jacob, Susanne Nusche und Ivonne Galleske-Hartung betrieben wird. Susanne Nusche, die zuvor als Krankenschwester in Deutschland und der Schweiz arbeitete und Medizinpädagogik studierte, hat sich zur Heilpraktikerin ausbilden lassen. Sie nutzt Kinesiologie in ihrer Praxis und bildet sich in Frequenztherapie weiter, einem Verfahren, das elektrische Signale zur Stimulation von Zellen verwendet. Amelie Jacob spezialisiert sich auf Phytotherapie und stellt natürliche pflanzliche Stoffe für ihre Patienten zusammen, während Ivonne Galleske-Hartung als psychologische Beraterin in der Praxis tätig ist und Klienten bei persönlichen Konflikten unterstützt.

Behandlungsmethoden und Leistungen

Patienten suchen die Praxis häufig auf, um sich von Rückenverspannungen, Ängsten und Allergien zu befreien. Die Heilpraktikerinnen in Wildau setzen darauf, die Ursachen von Problemen zu erkennen und Blockaden zu lösen, anstatt Medikamente zu verschreiben. Die Kosten für eine Sitzung liegen zwischen 60 und 150 Euro, und die Leistungen müssen von den Patienten selbst bezahlt werden. In Deutschland benötigen Heilpraktiker eine Zulassung vom Gesundheitsamt, dürfen jedoch keine Diagnosen stellen, Medikamente verschreiben oder chirurgische Eingriffe durchführen.

Ein zusätzliches Verfahren, das von Susanne Nusche angewendet wird, ist die Frequenztherapie. Diese Methode basiert auf dem Resonanzprinzip, welches für alle Organismen und Erreger gilt. Wie auf lichtenfels-heilpraktiker.de zu lesen ist, werden bei der Frequenztherapie Patienten über Elektroden mit einem Gerät verbunden, das eine spezifische Frequenz auswählt, basierend auf vorheriger Austestung oder labordiagnostischen Befunden. Diese Therapieform ist jedoch wissenschaftlich umstritten und wird von der Schulmedizin nicht anerkannt; ihre Wirkungen basieren auf Erfahrungswissen und nicht auf wissenschaftlichen Nachweisen. Zudem wird schwangeren Frauen und Menschen mit Herzschrittmachern von dieser Behandlung abgeraten.