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Heizkosten-Drama: Diese Städte in BW leiden am stärksten!

Im Jahr 2024 sind die Preise für Fernwärme in Deutschland drastisch gestiegen. Laut Angaben von Merkur, stiegen diese um etwa 27,1 Prozent. Besonders betroffen sind vier Städte in Baden-Württemberg, die einen signifikanten Anstieg des Heizenergieverbrauchs verzeichneten. In Lahr (Ortenaukreis) stieg der Heizenergieverbrauch um 24,1 Prozent, gefolgt von Freiburg im Breisgau mit einem Anstieg von 21,6 Prozent, Pfullendorf (Landkreis Sigmaringen) mit 18,1 Prozent und Laupheim (Landkreis Biberach) mit 17,3 Prozent. Diese Städte zählen zu den Schlusslichtern im nationalen Energiespar-Ranking.

Besonders auffällig ist, dass in einigen anderen Städten wie Geisingen (Kreis Tuttlingen), die Heizkosten um 27,4 Prozent sanken. Weitere Städte mit gesunkenem Energieverbrauch sind Mainz (-26,1 Prozent), Worms (-23 Prozent) und Braunschweig (-20,5 Prozent). Auch die Raumheizkosten für Fernwärme sind um 25,4 Prozent gestiegen. Matthias Hartmann, der CEO von Techem, hebt die Bedeutung von technologischen Innovationen zur Senkung des Energieverbrauchs und -kosten hervor. Er betont, dass durch Monitoring und optimierte Betriebsführung von Heizungsanlagen durchschnittlich 15 Prozent an Energie eingespart werden können.

Preiserhöhungen angekündigt

Ein weiterer Hinweis auf die steigenden Kosten in der Region kommt von der MVV in Mannheim, die im November 2024 Preiserhöhungen für Gas und Wasser ab 2025 ankündigte, wie Mannheim24 berichtet. Diese Entwicklungen zeigen deutlich die Herausforderungen, vor denen Haushalte in den betroffenen Regionen stehen.