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Heizölpreise im Unterallgäu: Aktuelle Trends und Spar-Tipps!

Der Heizölmarkt in Deutschland zeigt sowohl regional als auch über die Zeit hinweg signifikante Preisschwankungen. Insbesondere in den Wintermonaten ist Heizöl eine essenzielle Ressource, wofür die Nachfrage hoch bleibt. Am 3. März 2025 betrug der Preis für 100 Liter Heizöl in Bayern 96,61 Euro, während im Landkreis Unterallgäu der Preis für dieselbe Menge bei 95,88 Euro lag, sofern 3000 Liter bestellt wurden.

Zusätzlich variieren die Preise für unterschiedliche Abnahmemengen im Unterallgäu, zum Beispiel:
– 500 Liter: 109,28 Euro
– 1000 Liter: 100,98 Euro
– 1500 Liter: 98,40 Euro
– 2000 Liter: 97,13 Euro
– 2500 Liter: 96,40 Euro
– 3000 Liter: 95,88 Euro
– 5000 Liter: 94,75 Euro
Die Entwicklung der Heizölpreise wurde in der letzten Woche ebenso dokumentiert, mit einem Durchschnittspreis für 3000 Liter Heizöl von 96,87 Euro am 2. und 1. März. Eine durchschnittliche Lieferfrist im Unterallgäu beträgt derzeit 24 Arbeitstage, während die Kaufaktivität in dieser Region eine hohe Frequenz aufweist. Die Heizöl-Nutzung macht in Deutschland 30,4% aus, was etwa 5,8 Millionen Wohngebäuden entspricht. Bayern führt dabei mit einem Verbrauch von 40,2% (1,2 Millionen Wohngebäuden).

Preisbildung und Faktoren

Die Preisbildung für Heizöl ist komplex und unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Laut Energieshop von TotalEnergies setzen sich die Heizölpreise aus verschiedenen Elementen zusammen, wie den Produkteinkaufskosten, Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer, CO2-Abgabe und Deckungsbeitrag. Politische Ereignisse sowie geopolitische Spannungen spielen eine entscheidende Rolle bei der täglichen Neubewertung der Heizölpreise. Diese sind regional unterschiedlich und unterliegen täglichen Schwankungen, die insbesondere durch Öl-Notierungen an internationalen Warenterminbörsen beeinflusst werden.

Wichtige Faktoren wie der Ölpreis-Index Brent und ICE Gasoil sind ausschlaggebend für den deutschen Heizölmarkt. Der Rohölhandel, der in US-Dollar erfolgt, schafft zudem eine indirekte Abhängigkeit zum Euro-Dollar-Wechselkurs. Ein Anstieg des Euro-Kurses kann bei stabilen Öl-Notierungen tendenziell zu sinkenden Heizölpreisen führen. Angebot und Nachfrage sind die Haupttreiber für die Entwicklung der Öl-Notierungen. Geopolitische Ereignisse und klimatische Risiken haben das Potenzial, das Angebot an Rohöl zu reduzieren, was folglich die Heizölpreise in die Höhe treiben kann. Auch die konjunkturelle Entwicklung der Wirtschaft hat einen Einfluss auf die Nachfrage nach Heizöl.