Fulda

Rettungskräfte im Großeinsatz: Verkehrsunfall mit elf Verletzten in Fulda

Am Donnerstagnachmittag kam es auf der Landesstraße zwischen Niederrode und Giesel zu einem schweren Verkehrsunfall, an dem insgesamt elf Personen beteiligt waren. Wie die Fuldaer Zeitung berichtete, musste eine 44-jährige Frau mit ihrem VW T-Rock verkehrsbedingt abbremsen. Ein 54-jähriger Fahrer eines Ford Transit bemerkte dies zu spät und fuhr auf das Fahrzeug der Frau auf. Daraufhin konnte auch ein 52-jähriger Skoda-Karoq-Fahrer nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Ford Transit, der mit neun Personen besetzt war.

Ein großangelegter Einsatz von Rettungskräften und ein Rettungshubschrauber wurden umgehend zur Unfallstelle alarmiert. Bei dem Unfall erlitten drei Personen leichte Verletzungen, darunter der 52-jährige Skoda-Fahrer, die 44-jährige VW-Fahrerin sowie eine 32-jährige Mitfahrerin im Ford. Die Verletzten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich auf rund 26.000 Euro. Die Landesstraße musste während der Bergungs- und Rettungsarbeiten gesperrt werden, während die Polizei die Unfallursache ermittelt. Ob der Ford-Transit-Fahrer möglicherweise zu dicht auffuhr oder abgelenkt war, ist noch unklar.

Unfall am Bahnhof in Fulda

Ebenfalls in Fulda ereignete sich am Sonntagmorgen ein Unfall am Bahnhof, bei dem ein Arbeitsfahrzeug, ein Wärmeanhänger, gegen 7:30 Uhr entgleiste. Laut Hessenschau rollte der Anhänger in die Nähe der Fahrstrecke eines Regionalexpresses in Richtung Frankfurt. Trotz einer Notbremsung prallte der Regionalzug, in dem sich rund 20 Reisende befanden, gegen den entgleisten Anhänger. Bei diesem Vorfall fielen mehrere Gasflaschen auf die Gleise, wobei einige beschädigt wurden. Glücklicherweise wurden jedoch keine Personen verletzt.

Gleichzeitig war unabhängig vom Zugunfall im Regionalzug eine Person bewusstlos geworden. Rettungskräfte, die bereits auf dem Weg zum Zug waren, reanimierten die Person, die anschließend ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Feuerwehr betonte, dass dieser Notfall nicht mit dem Zugunfall zusammenhing. Der Regionalexpress wurde evakuiert, und die Gleisanlage des Güterbahnhofs war zeitweise voll gesperrt, ist mittlerweile jedoch wieder frei.