HessenRheinland-Pfalz

Hautkrebs-Alarm in Hessen: Jeder Zweite fürchtet Erkrankung!

In Hessen und Rheinland-Pfalz werden Hautkrebs, insbesondere schwarzer Hautkrebs, am häufigsten diagnostiziert. Diese Informationen stammen aus dem aktuellen Arztreport der Krankenkasse Barmer, der die alarmanten Raten von Hautkrebserkrankungen in der Region beleuchtet. Ein Grund für die hohen Diagnoseraten sind die Altersstruktur der Bevölkerung sowie der individuelle Umgang mit UV-Strahlung. Die sogenannten Babyboomer, geboren ab 1950, haben ein erhöhtes Risiko, da Sonne und Bräune lange Zeit als gesund galten. Im Gegensatz dazu zeigt die Auswertung, dass das Hautkrebsrisiko bei jüngeren Menschen sinkt.

Um dem entgegenzuwirken, wird regelmäßiges Hautkrebsscreening beim Hautarzt empfohlen. Dabei sollte beachtet werden, dass es keine gesunde Bräune gibt und Sonnencreme keinen hundertprozentigen Schutz bietet. In Hessen wird in dieser Woche ein frühlingshaftes Wetter erwartet, was die Aufmerksamkeit auf die Schutzmaßnahmen vor UV-Strahlung lenkt, wie [hessenschau.de](https://www.hessenschau.de/morgenticker/hessen-am-morgen-die-nachrichten-im-ticker,hessen-am-morgen-freitag-896.html) berichtet.

Bewusstsein für Hautkrebs und Screening-Nutzung

Die Umfrage, die nach 2022 zum zweiten Mal durchgeführt wurde, ergab, dass 44 Prozent der Befragten ihre Haut mindestens alle sechs Monate überprüfen, während 17 Prozent dies einmal im Jahr tun. Hautkrebs ist in den meisten Fällen heilbar, wenn er früh erkannt wird. Dennoch glauben 27 Prozent, durch Autoscheiben ausreichend vor der Sonne geschützt zu sein, und 22 Prozent denken, dass man im Schatten vor Sonnenbrand geschützt ist. Zudem wissen 49 Prozent der Befragten nicht, was der Lichtschutzfaktor bedeutet. Diese Ergebnisse verdeutlichen den großen Aufklärungsbedarf zu Hautkrebs und Sonnenschutz, wie [aok.de](https://www.aok.de/pp/bv/pm/bewusstsein-fuer-hautkrebs/) berichtet.