HessenMain-Taunus-KreisMettmannRhein-Kreis Neuss

Hohe Todeszahlen im Rhein-Kreis Neuss: Luftverschmutzung fordert Opfer!

Die Gesundheitsrisiken durch Luftverschmutzung sorgen für alarmierende Zahlen im Rhein-Kreis Neuss: Laut einem Bericht von news894.de führen hier die Todesfälle durch Stickstoffdioxid bundesweit mit 66 Toten pro 100.000 Einwohner im Jahr. Dies stellt einen erheblichen Anstieg gegenüber anderen Regionen dar, gefolgt vom Main-Taunus-Kreis in Hessen und dem Kreis Mettmann.

Die Daten, die auf Erhebungen der Europäischen Umweltagentur basieren, verdeutlichen die Ursachen für die hohe Schadstoffbelastung. Die zahlreiche Industrieanlagen im Kreis sowie der starke Pendelverkehr zwischen den Städten Krefeld, Düsseldorf und Köln tragen maßgeblich zur Belastung der Luftqualität bei.

Gesundheitsfolgen und weitere Probleme

Die gesundheitlichen Folgen von Stickstoffdioxid sind gravierend und reichen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu tödlichen Lungenproblemen. Zudem ist auch der Feinstaub ein erhebliches Problem, von dem insbesondere Bottrop in Nordrhein-Westfalen am stärksten betroffen ist. Die Quellen für den Feinstaub sind vor allem Abgase und Reifenabrieb.

Zusätzlich zu den regionalen Auswirkungen der Luftverschmutzung hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Daten zur Sterblichkeit durch Luftverschmutzung in ganz Deutschland veröffentlicht. Laut der DUH sterben jährlich insgesamt 69.865 Menschen an Feinstaub und 28.464 an Stickstoffdioxid, was die Dringlichkeit der Initiative zur Einhaltung der EU-Grenzwerte für Luftschadstoffe unterstreicht, wie in ihrem Bericht erläutert wird. Darüber hinaus fordern sie von der Bundesregierung die Umsetzung der WHO-Empfehlungen bis 2035, um die Gesundheitsgefahren durch Luftverschmutzung zu reduzieren, wie duh.de berichtet.