Hessen

Vermisster Pawlos: Riesige Suche nach dem kleinen Jungen aus Weilburg!

Ein sechsjähriger Junge namens Pawlos aus Weilburg, Hessen, wird seit über einer Woche vermisst. Der Junge verschwand am 25. März 2025 nach dem Mittagessen aus seiner Förderschule. Ein Video zeigt, wie Pawlos von einem Erwachsenen von einer stark befahrenen Straße geführt wird, bevor er verschwindet. Der Mann, der im Video zu sehen ist, informierte die Polizei über den Vorfall, nachdem Pawlos davongelaufen war. Trotz zahlreicher Hinweise konnte die Polizei den Jungen bislang nicht finden.

Die Suche nach Pawlos wurde mittlerweile ausgeweitet, wobei die Bundeswehr mit einem Aufklärungsflieger zur Unterstützung hinzugezogen wurde. Zudem wurden bundesweit 13.000 Infotafeln aufgestellt, um auf den Vermisstenfall aufmerksam zu machen. Die Polizei konzentriert ihre Suche auf bekannte Orte, wie den Bahnhof, die Innenstadt, die Umgebung der Schule und die Lahn. Bis Freitag sind weiterhin eine „niedrige zweistellige Zahl“ an Polizeikräften im Einsatz, danach wird eine Neubewertung der Lage vorgenommen, wie tagesschau.de berichtete.

Suchmaßnahmen und Unterstützung

Die Bundeswehr beteiligt sich mit einem Eurofighter für Luftaufklärung an der Suche. Dieser liefert hochauflösende Bilder, deren Auswertung durch die Polizei aktuell im Gange ist. Leider gibt es bislang keine neuen Hinweise auf Pawlos‘ Aufenthaltsort. Zudem arbeiten eine Einsatzgruppe der Kriminalpolizei und die Wasserschutzpolizei ebenfalls an dem Fall. Pawlos wird von der Polizei als „autistisch veranlagt“ beschrieben und verschwand ohne ersichtlichen Grund, wobei er zuletzt am Dienstagmittag in der Nähe eines kleinen Bahnhofs gesehen wurde. Der Kontakt zu dem Mann aus dem Video wurde aufgenommen; die Polizei führt ihn als Zeugen und hat derzeit keine Hinweise auf ein Verbrechen, weshalb der Fall als Vermisstenfall behandelt wird.

Die Polizei bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung: Zeugen werden gebeten, Pawlos nicht direkt anzusprechen, sondern den Polizei-Notruf 110 zu wählen, wie fr.de berichtete.