Vogelsbergkreis

Neues Schutzkonzept im Dekanat Vogelsberg: Sicherheit für Kinder garantiert!

Das Evangelische Dekanat Vogelsberg hat ein neues Schutzkonzept zum Kindeswohl entwickelt, das darauf abzielt, sowohl die Sicherheit für Schutzbefohlene als auch für Betreuende zu gewährleisten. Wie oberhessen-live.de berichtete, basiert das Konzept auf intensiver Zusammenarbeit mit dem Vogelsbergkreis sowie auf Schulungen und einer klaren Kommunikation. Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen hat im kirchlichen Leben einen hohen Stellenwert.

Das Schutzkonzept wurde von Dekanatsjugendreferent Valentin Zimmerling und Dekanatsjugendreferentin Jutta Steckenreuter erarbeitet. Es wurde Landrat Dr. Jens Mischak und Silvia Lucas, der Sachgebietsleiterin im Vogelsberg, vorgestellt. Die Notwendigkeit dieses Konzeptes wurde besonders vor dem Hintergrund kürzlich bekanntgewordener Missbrauchsfälle in der evangelischen Kirche hervorgehoben. Fast alle Kirchengemeinden im Dekanat Vogelsberg haben die dazugehörige Vereinbarung nach § 72 a SGB VIII unterzeichnet.

Schutz und Prävention im Fokus

Dekanin Dr. Dorette Seibert betonte die Wichtigkeit, die Gemeinden zu sensibilisieren und Hilfestellungen für Verdachtsfälle bereit zu stellen. Landrat Mischak hob die Vorbildfunktion der Kirche in Bezug auf Schutz und Aufklärung hervor. Das Konzept sieht Schulungen und Fachberatungen vor, um den Anforderungen gerecht zu werden. Die Kommunikation mit dem Vogelsbergkreis wird als positiv hervorgehoben und soll Transparenz schaffen sowie strenge Regeln für die Arbeit mit Schutzbefohlenen beinhalten.

Zusätzlich zum eigentlichen Schutzkonzept weist die AWO auf wesentliche Komponenten hin, die einen sicheren Ort für Kinder und Jugendliche schaffen, wie auf awo.org beschrieben wird. Das Konzept umfasst rechtliche Grundlagen, Qualitätsmanagement und eine Selbstverpflichtung sowie die Leitlinien der Einrichtung. Ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess ist notwendig, um stets auf aktuelle Bedürfnisse eingehen zu können.

Gemeinsame Elemente beider Ansätze zur Sicherheit von Kindern und Jugendlichen sind Präventionsmaßnahmen, Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeitende sowie Informationsangebote für die gesamte Familie. Diese Initiativen verdeutlichen das gemeinsame Ziel, das Wohl von Minderjährigen zu schützen und herausfordernde Situationen proaktiv zu bewältigen.