Wetteraukreis

Bürger entscheiden über Zukunftspark: Chancen für Echzell!

Bürger in Echzell stehen am Sonntag vor der entscheidenden Wahl: Wird der Zukunftspark zur glänzenden Attraktion der Landesgartenschau 2027 oder ein teures Umweltrisiko?

Ein Aufeinandertreffen der besonderen Art fand in der Horlofftalhalle statt! Bürger von Echzell strömten herbei, um bei einer packenden Diskussion über den umstrittenen Zukunftspark dabei zu sein. Am Sonntag steht eine Entscheidung an, die die Gemeinde für immer verändern könnte – wird der Zukunftspark als Teil der Landesgartenschau 2027 verwirklicht?

Die Initiative »L(i)ebenswertes Echzell« rief zu diesem wichtigen Informationsabend auf, und fünf Lokalpolitiker waren bereit, sich den Fragen der Bürger zu stellen. An der Spitze stand der Erste Beigeordnete Dr. Jochen Degkwitz (CDU), der offene Zweifel äußerte: „Ich habe den Eindruck, der Name Zukunftspark stößt nicht bei allen auf Begeisterung.“ Er empfahl, dass die Menschen selbst einen Namen finden sollten, der besser zu Echzell passt.

Ein Park, der die Gemeinschaft stärken kann

Doch die Überschrift dieser Veranstaltung war unbestritten: Der Nutzen des Parks für die Gemeinde wurde von niemandem in Frage gestellt! Bürgermeister Wilfried Mogk (parteilos) und die weiteren Expert:innen, darunter Christian Renner vom Verein Oberhessen und Florian Herrmann von der LGS Oberhessen 2027 gGmbH, zeigten unerschütterlichen Optimismus. Besonders Udo Liebich, Leiter des Bürgerparks Lich, verblüffte das Publikum mit seinen inspirierenden Erfahrungen. Er konnte von einem Park berichten, den er gemeinsam mit rund 200 engagierten Bürgern in der Nachbargemeinde umgesetzt hat. „Hier haben die Menschen mit angepackt! Die Identifikation mit ihrem Park ist riesig! Es gibt keinen Vandalismus mehr – so wichtig ist uns unser gemeinsamer Raum!“

Der Bürgerpark wurde nicht nur mit viel Herzblut, sondern auch mit vereinten Kräften der Bewohner erschaffen. Sein Erfolg zeigt, wie solche Projekte die Nachbarschaften zusammenschweißen können. „Wenn es mal Fotos aus der Luft gibt, sieht man nur noch Grün“, so Liebich zufrieden. Der Park zieht nicht nur aus Lich Besucher an, sondern auch aus den umliegenden Städten. „Die Kirche ist glücklich darüber!“, freute sich auch das Gemeindeoberhaupt Mogk.

Die kritischen Stimmen und finanziellen Rahmenbedingungen

Trotz der Begeisterung gibt es auch kritische Stimmen, die vor den hohen Investitions- und Folgekosten warnen. Hierbei wurde die Investition auf drei Millionen Euro begrenzt, und die Skeptiker zeigen sich besorgt über mögliche Kostenüberschreitungen, wie sie bei anderen Projekten in der Vergangenheit aufgetreten sind. Doch Mogk beruhigte: „Echzell wird nicht in die Schuldenfalle tappen! Die Fördermittel sind verpflichtet, und wir müssen nur zwei Millionen Euro selbst beisteuern.“

Der Bürgermeister verriet, dass auch Möglichkeiten zur Kostensenkung beim Bau des Radwegs bestehen, falls die Finanzierung aus dem Ruder läuft. „Wir könnten die Breite des Weges anpassen und so Gebühren sparen“, erklärte Mogk weiter. Besonders sind die Brücken über die Horloff und den Flutgraben – diese kostenintensiven Elemente könnten jedoch gleichzeitig Symbole für den Nutzen des Parks werden, der die Gemeinde verbindend gestaltet.

„Ich erwarte keine zusätzlichen finanziellen Belastungen für unsere Bürger“, stellte der Bürgermeister klar. „Frühere Investitionen wie der Solmser Hof oder die Kindertagesstätte haben keine spürbaren Mehrkosten verursacht! Die erhöhten Grundsteuern resultieren nicht aus diesen Projekten, sondern aus Abschreibungen und anderen Faktoren.“

Abschließend ruft das gesamte Podium die Bürger auf, ihre Stimme für den Zukunftspark abzugeben. „Zukunftspark – das ist die Chance für junge Familien und für den Tourismus! 2032 könnten wir hier gemeinsam 1250 Jahre Echzell feiern!“ Mit diesen begeisternden Worten endete der Abend, und die Hoffnung auf ein neues Gemeinschaftsprojekt blieb in der Luft hangen. Die Entscheidung der Bürger am Sonntag wird mit Spannung erwartet!

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert