Kriminalität und JustizWetteraukreis

Schwer verletzter Mann: Mordversuch in Hanauer Straße aufgedeckt!

Am 17. April wurde ein 54-Jähriger in der Hanauer Straße bei einem gewalttätigen Angriff schwer verletzt. Laut Informationen von mkk-echo.de haben die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet. Verdächtigt wird ein 27-jähriger Mann aus dem Wetteraukreis, der unter dringendem Tatverdacht steht.

Der Vorfall ereignete sich gegen 17:20 Uhr, als der Tatverdächtige auf einem Motorrad den 54-Jährigen, der zu Fuß unterwegs war, absichtlich anfing. Beide Beteiligte stürzten durch den Zusammenstoß, wobei der 27-Jährige anschließend mehrfach auf den am Boden liegenden Mann einschlug. Danach konnte sich der 54-Jährige aufraffen und weglaufen, während der Tatverdächtige mit seinem Motorrad die Örtlichkeit verließ. Der 54-Jährige informierte am folgenden Tag die Polizei, nachdem er im Krankenhaus wegen schwerer Kopfverletzungen behandelt worden war.

Vorläufige Festnahme und Ermittlungen

Der Tatverdächtige wurde am Karfreitagabend an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen. Das Tatmotiv bleibt unklar, könnte jedoch mit bestehenden Streitigkeiten zwischen den beiden Personen zusammenhängen. Die Polizei sucht aktuell Zeugen und bittet um Kontaktaufnahme unter der Rufnummer 06181 100-123.

Wie juraforum.de berichtet, ist versuchter Totschlag strafbar und wird mit einer Freiheitsstrafe bestraft. Die Strafe kann in der Regel abgemildert werden, jedoch ist sie ohne Bewährung. Totschlag wird in § 212 des StGB geregelt, wobei die Strafe für Totschlag im Affekt zwischen 1 und 10 Jahren liegt. Ein versuchter Totschlag wird hingegen bestraft, wenn der Täter versucht, einen Menschen zu töten, der Tod jedoch nicht eintritt. Voraussetzung dafür sind das unmittelbare Ansetzen zur Tat und das Vorliegen eines Tatentschlusses.