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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt für Hessen winterliche Bedingungen mit Schnee, Eis und Glätte an. Die Temperaturen sollen auf Minusgrade sinken, was Autofahrer dazu auffordert, besonders vorsichtig zu sein, da rutschige Straßenverhältnisse zu erwarten sind. Diese ungemütlichen Wetterverhältnisse werden voraussichtlich bis zum Wochenende anhalten. Zunächst rechneten Meteorologen mit milderem Wetter, jedoch zeigt das europäische Wettermodell ECMWF einen „Winter-Schock“ an.
Für Donnerstag, den 14. Februar, sind leichte Niederschläge zu erwarten, die in Nordhessen als Schnee, Schneeregen oder Regen fallen könnten. Die Höchsttemperaturen werden sich zwischen 2 und 5 Grad bewegen, während Dauerfrost um -1 Grad zu erwarten ist. In der Nacht zum Freitag warnen die Meteorologen vor Frost und Glatteis, da die Temperaturen auf -1 bis -3 Grad sinken, in höheren Lagen ist sogar mit bis zu -5 Grad zu rechnen.
Vorausschau auf die Wochenendwetterlage
Der Freitag beginnt stark bewölkt, mit gebietsweise Schneefall oder Schneegriesel. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 0 und 4 Grad liegen, während im höheren Bergland Dauerfrost um -2 Grad herrscht. Am Wochenende, dem 15. und 16. Februar, bleibt es niederschlagsfrei, jedoch stark bewölkt. Die Höchsttemperaturen am Samstag bewegen sich zwischen 1 und 4 Grad, in höheren Lagen zwischen -3 und 0 Grad. Am Sonntag wird es wolkig sein, im Süden zeitweise heiter und meist niederschlagsfrei, wobei örtlich Schneefall möglich ist.
In Deutschland zeichnen sich indes erhebliche Wetteränderungen ab. Ein Tief, das sich von der Südwestspitze Norwegens bis nach Ostdeutschland erstreckt, bringt kalte Meeresluft polaren Ursprungs mit sich, die zu einem Temperaturabfall und Niederschlägen in Form von Schnee und Graupel führt. Besonders in der Nacht zum Montag wird erneut Glatteisgefahr erwartet. Während am Abend wechselnde Bewölkung und örtliche Schnee- oder Graupelschauer in Höhenlagen ab 400 bis 600 Metern auftreten können, drohen auch in tiefen Lagen gefährliche überfrierende Nässe.
Meteorologen warnen zudem vor möglichen Sturmböen bis zu 80 km/h in einigen Gebieten, insbesondere in Kammlagen. Auf dem Brocken sind sogar schwere Sturmböen bis zu 100 km/h möglich. Die Wetterdienste empfehlen besondere Vorsicht beim Autofahren und Aktivitäten im Freien, um den potenziellen Gefahren durch Glätte und Schnee entgegenzuwirken, wie HNA berichtete und Meteozentrale hinzufügte.