Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt hat einen Spendenaufruf für die Opfer eines verheerenden Erdbebens in Südostasien gestartet, das am 28. März in Myanmar auftrat. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,7 und traf insbesondere die zentralen Regionen des Landes, darunter die Städte Sagaing und Mandalay. Dabei wurden über 1.000 Tote und mehr als 2.300 Verletzte gemeldet. Die Militärregierung hat zudem massive Schäden an der Infrastruktur verzeichnet. Brücken, Straßen, Gebäude, Pagoden sowie der Internationale Flughafen von Mandalay sind betroffen, während die Kommunikationsinfrastruktur stark gestört ist.
Oliver Müller, Leiter von Caritas international, äußerte sich zur prekären Lage der betroffenen Bevölkerung, die bereits vor dem Beben unter Konflikten und Überschwemmungen litt. Caritas Myanmar hat in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen erste Hilfsmaßnahmen eingeleitet und ein Erkundungsteam aktiviert, um eine Bedarfsanalyse durchzuführen. Laut den Berichten sind die Mitarbeiter der Caritas Myanmar zwar wohlauf, jedoch wurden mehrere Wohnhäuser in Mandalay zerstört. Besonders dringender Bedarf herrscht an sauberem Trinkwasser, medizinischer Versorgung, Nahrungsmitteln und sicheren Notunterkünften.
Dringende Nothilfe erforderlich
Für die Unterstützung der Betroffenen können Spenden unter dem Stichwort „Opfer des Erdbebens in Südostasien“ überwiesen werden. Die Konten des Caritasverbandes Eichstätt sind wie folgt:
- Liga: IBAN DE94 7509 0300 0107 6173 13
- Sparkasse Ingolstadt Eichstätt: IBAN DE54 7215 0000 0018 0100 33
- Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG: IBAN DE66 7216 0818 0009 6010 07
Spenden ab 300 Euro erfordern die Angabe von Name und Anschrift auf dem Überweisungsträger, Beträge unter 300 Euro können über den Kontoauszug nachgewiesen werden. Darüber hinaus sind Online-Spenden über die Website www.caritas-eichstaett.de/online-spende möglich.
Zusätzlich zu den Hilfsmaßnahmen in Myanmar ist der Caritasverband Herne aktiv und sammelt Spenden für die Nothilfe nach einem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien. Bereits frühere Erdbebenkatastrophen haben dort Tausende Todesopfer und Verletzte gefordert, während zehntausende Menschen ihre Zuhause verloren haben und winterlichen Temperaturen ausgesetzt sind. Caritas international hat bereits 250.000 Euro für die Erdbebenopfer bereitgestellt, und weitere Gelder sind in Planung.
Die Nothilfe in der Türkei und Syrien erfordert dringend lebensnotwendige Güter wie Medikamente, Trinkwasser, Lebensmittel, Decken und Zelte. Spenden können an „Caritas international“ oder den Caritasverband Herne geleistet werden. Die Kontodaten sind wie folgt:
- Caritas international:
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Bank: Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
Stichwort: Nothilfe nach Erdbeben in Türkei/Syrien - Caritasverband Herne e.V.:
IBAN: DE 63 4325 0030 0001 0659 03
BIC: WELADED1HRN
Bank: Herner Sparkasse
Stichwort: Nothilfe nach Erdbeben in Türkei/Syrien
Weitere Informationen sind auf der Homepage von „Caritas international“ unter www.caritas-international.de erhältlich.
