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In Geretsried engagiert sich die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Iris Buchstab bereits seit 25 Jahren für schwerkranke und sterbende Menschen. Wie der Merkur berichtete, kommt der Hospizbegleitung eine zentrale Rolle zu, da sie physische, emotionale und spirituelle Unterstützung in den letzten Lebensphasen der Betroffenen bietet. Jeder Sterbeprozess ist individuell und erfordert, dass den Menschen aktiv zugehört wird, um Trost zu spenden.
Das Thema Sterben wird in der Gesellschaft häufig verdrängt, was für die Betroffenen und deren Angehörige belastend sein kann. Der Christophorus Hospizverein, bei dem Buchstab tätig ist, bietet auch Unterstützung für die Angehörigen an. Diese können ihre Sorgen und Ängste in einem geschützten Rahmen besprechen und sich mit anderen Trauernden austauschen. Der Verein organisiert verschiedene Formate wie Trauergruppen, Spaziergänge und ein Trauercafé, die die Trauerarbeit unterstützen.
Ausbildungsangebote zur Sterbebegleitung
Zusätzlich vermittelt der Hospizverein wertvolle Informationen zur Sterbebegleitung, da viele Menschen, trotz der wichtigen medizinischen Fortschritte, oft unsicher sind, wie sie ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützen können. Viele Personen wünschen sich, in vertrauter Umgebung und im Beisein ihrer Lieben zu sterben, wie auf der Webseite des Christophorus Hospizvereins zu lesen ist.
Die Kurse „Ein gutes Ende – Sterbebegleitung für alle“ sind für alle Interessierten offen und setzen keine Vorkenntnisse voraus. Der Basiskurs vermittelt grundlegende Informationen zur Sterbephase und bietet Raum für Fragen und Austausch. Die Angebote umfassen auch Aufbaumodule, die pflegerische Hinweise, Kommunikationsstrategien und den Umgang mit akuten Notsituationen behandeln. Die Kurse dauern in der Regel jeweils drei Stunden und können an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden.