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Kleve sichert sich 2.020 Betreuungsplätze für Kinder – Zukunft im Blick!

Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Kleve hat beschlossen, 2.020 Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege zu genehmigen. Dies wurde am 21. März 2025 bekannt gegeben. Trotz eines Rückgangs der Geburtenzahlen in Deutschland seit 2022 rechnet die Stadt nicht mit einem signifikanten Rückgang der Betreuungsplätze. Markus Koch, der Leiter des Jugendamtes, unterstreicht die Attraktivität Kleves als Mittelzentrum der Region.

Um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken, plant die Stadt eine nachhaltige Entwicklung ihrer Betreuungsangebote. Dazu gehören Ersatzbauten für die Kindertagesstätten St. Lambertus in Donsbrüggen, St. Anna in Materborn und Arche Noah in Kellen. Alle drei Einrichtungen stehen unter der Trägerschaft katholischer Kirchengemeinden. Darüber hinaus ist die Planung einer neuen Kita in freier Trägerschaft in der Klever Unterstadt im Gange.

Entwicklungen in der frühkindlichen Bildung

Wie auf kleve.de berichtet, sind aktuell mehr unter Dreijährige in Kindertageseinrichtungen untergebracht als in der Kindertagespflege. Der Anteil der U3-Kinder in Kitas übersteigt erstmals den der Kindertagespflege. Die Planungen der Stadt orientieren sich an den Wünschen der Eltern, wobei der Fokus in der Kindertagespflege auf einer qualitativen Weiterentwicklung liegt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Ausbau von Ganztagsplätzen in Kitas gestoppt wurde; es wurde eine Obergrenze von 56 % Ganztagsplätzen beschlossen. Diese Entscheidung erfolgte, da die Kita-Träger Kapazitätsgrenzen erreicht haben, insbesondere aufgrund von Personalmangel. Um den Familien entgegenzukommen, werden flexiblere Betreuungszeiten in Betracht gezogen, um individuelle Buchungszeiten zu unterstützen.