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Klimawandel schlägt Alarm: Wärmster März in Europa seit 1881!

Im März 2025 wurde in Europa die höchste Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen. Die Temperatur lag bei 6,03 Grad Celsius, was 2,41 Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 entspricht. Global gesehen war es der zweitheißeste März. Daten des EU-Klimawandeldienstes Copernicus verweisen darauf, dass 20 von 21 Monaten eine globale Durchschnittstemperatur von über 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau aufwiesen.

Die Messdaten stammen aus einer umfassenden Analyse, die Milliarden von Messungen durch Satelliten, Schiffe, Flugzeuge und Wetterstationen, teils seit 1950, umfasst. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Erderwärmung das Ziel, die Temperaturerhöhung auf 1,5 Grad zu begrenzen, als kaum erreichbar erscheinen lässt; im Jahr 2024 wurde bereits die 1,5-Grad-Grenze überschritten. Zudem wurde die niedrigste jemals im März gemessene Ausdehnung des arktischen Meereises festgestellt.

Extremwetter und besorgniserregende Trends

In Zentraleuropa, einschließlich Deutschland, war der März 2025 trockener als üblich, mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD), der von einem der trockensten Märze seit 1881 berichtete. Die Bodenfeuchte in den oberen Schichten fiel im Norden bis zu 20 Prozent unter die langjährigen Minimalwerte.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke äußerte erhebliche Besorgnis über die Dürre und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Landwirtschaft sowie die erhöhten Waldbrandgefahren. Der niedrige Wasserstand am Rhein hat bereits negative Auswirkungen auf die Wirtschaft. Es zeigt sich, dass anhaltende Dürren nicht nur im Sommer, sondern auch im Frühjahr auftreten, was durch den Klimawandel verstärkt wird.

Diese Entwicklungen stehen im Kontext des jährlichen Reports des Copernicus Climate Change Service (C3S), der eine durchschnittliche globale Temperatur von 15,1 Grad Celsius für 2024 registrierte, was 1,6 Grad über dem Niveau der Jahre 1850 bis 1900 liegt. Extremwetterereignisse, wie Hitzewellen und Starkregenfälle, führten dazu, dass Millionen von Menschen weltweit von Naturkatastrophen wie Waldbränden in Südamerika und Kanada sowie Überschwemmungen in Mitteleuropa und Spanien betroffen waren. Experten warnen, dass bis 2050 drei von vier Menschen von Dürre betroffen sein könnten, wenn keine schnellen Maßnahmen ergriffen werden.

Zusammenfassend zeigt der Bericht, dass die durchschnittliche Ozean-Temperatur von 20,87 Grad Celsius, 0,51 Grad über dem Durchschnitt, sowie die Rekordkonzentrationen von Kohlendioxid und Methan in der Atmosphäre die Dringlichkeit des Handelns im Kontext des Klimawandels unterstreichen, wie auch die Berichte von t-online.de und zdf.de verdeutlichen.