DeutschlandMülheim an der Ruhr

Kreative Verbindungen: Kunstprojekt zwischen Mülheim und Tours eröffnet!

Die Städtepartnerschaft zwischen Mülheim an der Ruhr und Tours besteht seit 1962 und wird durch ein neues Projekt weiter gefestigt. Im Rahmen des Projekts werden künstlerische Kontakte zwischen den beiden Städten vertieft, die beide über ähnliche Einwohnerzahlen und eine historische Entwicklung bis ins Mittelalter verfügen. Diese Aspekte verbinden die Städte nicht nur kulturell, sondern auch durch ihre prägnanten Stadtbilder, die von historischen und kulturellen Gebäuden geprägt sind. Ein gemeinsamer Fluss spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Geschichte beider Städte.

Der Titel des Projekts, „Stadt – Land – Fluss“, nimmt Bezug auf das bekannte Denkspiel. Am Freitag, den 17. Januar 2025, eröffnen die Künstlerinnen Justine Ghinter aus Tours und RonA Nekes aus Mülheim an der Ruhr ihre Ausstellung, die durch Film und Fotografie Einblick in ihre künstlerischen Perspektiven bietet. Die Ausstellung wird am Dienstag, den 21. Januar, und Freitag, den 24. Januar 2025, jeweils von 14 bis 16 Uhr durch die Anwesenheit der Künstlerinnen ergänzt. Der Abschluss des Projektes findet mit einem „Deutsch-Französischen Abend“ am 25. Januar 2025, ab 17 Uhr, statt, der Getränke und Fingerfood umfasst.

Besonderheiten der Ausstellung

Die Ausstellung beginnt mit einer Begrüßung durch Karin Dörre von der AGMK, gefolgt von Grußworten der Bürgermeisterin Ann-Kathrin Allekotte und einer Einführung von Dr. Gerhard Ribbrock, Kunsthistoriker. Die Eröffnungsfeier ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts, das am 22. Januar in Verbindung mit dem Deutsch-Französischen Tag gefeiert wird. Dieser wurde 2003 von den damaligen Regierungschefs Gerhard Schröder und Jacques Chirac ins Leben gerufen und hat historische Wurzeln bis zur Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22. Januar 1963 durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle. Der Vertrag von Aachen, der 2019 von Angela Merkel und Emmanuel Macron bestätigt wurde, untermauert die dauerhafte Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich.

Die Ausstellung findet in der vier.zentrale, Leineweberstraße 15-17, 45468 Mülheim an der Ruhr statt, der Eintritt ist frei. Das Projekt wird durch das Kulturbüro der Stadt Mülheim und den Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert, welcher 2020 gegründet wurde, um die deutsch-französische Freundschaft zu stärken.

Zusätzlich pflegt Mülheim an der Ruhr noch weitere Städtepartnerschaften, unter anderem mit Darlington in Nordengland, Kouvola in Südfinnland, Oppeln in Polen, Kfar Saba in Israel und Beykoz in der Türkei. Die Stadt organisiert Jugend-, Sport- und Kulturprojekte sowie offizielle Treffen und Informationsveranstaltungen, um den Austausch zwischen den Partnerstädten zu fördern, wie auf muelheim-ruhr.de erläutert wird.