
Die Lufthansa hat bekannt gegeben, dass sie einige ihrer Airbus A350 von München nach Frankfurt verlegen wird. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die Lieferprobleme bei Boeing, insbesondere bei den Modellen 777-X und 787. Die A350-Jets sollen die entstandenen Lücken im Flugplan schließen, die durch die Schwierigkeiten mit den Boeing-Flugzeugen entstanden sind. Seit dem 30. März 2025, dem Beginn des Sommerflugplans, setzt die Lufthansa bereits vier A350-Jets in Frankfurt ein, und zwei weitere A350-Jets sollen im Mai und Juli 2025 hinzukommen. Die Piloten für die A350 stammen aus München, während die Kabinen-Crews von der Frankfurter Station kommen. Diese Maßnahme ist vorerst auf unbestimmte Zeit angelegt.
Während der Covid-Pandemie war die A350-900 bereits am Rhein-Main-Drehkreuz im Einsatz. Die derzeit eingesetzten Jets sind jedoch nicht mit der neuen Kabinenausstattung Allegris ausgestattet; diese bleibt München vorbehalten, ebenso wie die A380-Exemplare der Lufthansa, wie Merkur berichtete.
Auslieferung der Boeing 777X ungewiss
Zusätzlich prüft Spohr, fünf Airbus A350-900 von München nach Frankfurt zu verlegen, um das geplante Wachstum in München zu reduzieren. Angesichts dieser Situation kündigte er an, dass der Airbus A340-600 bis zum Sommer 2025 letztmalig fliegen wird, um eine Teilflotte abzubauen. Für den Airbus A380 wurden Pläne für den kommenden Winter präzisiert, wobei zwei A380 im Wechsel als Reserve eingesetzt werden und zwei vorübergehend geparkt werden, wie aerotelegraph berichtete.