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Tod auf Mallorca: Deutscher Kletterer erleidet tragisches Unglück

Ein 55-jähriger Deutscher ist beim Klettern auf Mallorca tragisch ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich beim Abseilen von einer Felswand im Westen von Palma. Berichten zufolge erlitt der Mann einen Krampfanfall und verlor das Bewusstsein. Die Polizei hat den Vorfall bestätigt und die Nationalität des Verstorbenen bestätigt.

Das Rettungsteam der Feuerwehr und der Guardia Civil musste etwa eine halbe Stunde zu Fuß zur schwer zugänglichen Kletterstelle gehen. Bei der Ankunft fanden die Einsatzkräfte den Begleiter des Mannes vor, der versuchte, ihn wiederzubeleben. Das Rettungsteam übernahm die Wiederbelebungsversuche und rief einen Krankenwagen. Der Notarzt stellte bei seinem Eintreffen jedoch nur noch den Tod des Mannes fest. Es liegen derzeit keine Informationen zur genauen Herkunft des Mannes oder darüber vor, ob er als Urlauber oder Resident auf Mallorca war. Dieser Vorfall ereignet sich zum Beginn der Osterzeit, die in der Regel als Auftakt der Urlaubssaison auf Mallorca gilt.

Klettergebiete auf Mallorca

Die Insel ist bekannt für ihre Kombination aus felsigem Relief und Sandstränden. Die Sierra de Tramuntana im Nordwesten bietet hohe Berge und wilde Schluchten. Mallorca wird oft als „La Isla de la Calma“ (Insel der Ruhe) bezeichnet, trotz der großen Anzahl an Touristen. Die Klettergebiete auf der Insel sind vielfältig, einschließlich geneigter Platten, senkrechter Wände und Tufas.

Die Kletterszene auf Mallorca ist aktiv und umfasst einige der besten Tufa-Felsen Spaniens. Alle Klettergebiete befinden sich auf privatem Grund, wobei einige gesperrt oder unter bestimmten Vorschriften stehen. Ein beispielsweise bedeutendes Klettergebiet ist Mont Port im Südwesten Mallorcas, das zwei Sektoren umfasst: Sombra und Dragonera. Sektor Sombra bietet einen Blick auf eine bebaute Küste, während Sektor Dragonera eine ungestörte Naturlandschaft bietet. Die Erschließung neuer Routen in Cala Bota, einem Klettergarten an der Ostküste, wurde von Kerstin und Armin Helbach initiiert, und alle Materialkosten wurden durch Kletterreisende finanziert.