Greifswald

Neue Wohnungen in Greifswald: Stadt wächst trotz Bürgerprotesten!

In Greifswald stehen mehrere zentrale Entwicklungen im Fokus der Öffentlichkeit, die sowohl lokale Bauprojekte als auch gesellschaftliche Themen betreffen.

Eine der wichtigsten Neuigkeiten ist der geplante Bau von 47 Mietwohnungen und sechs Gewerbeeinheiten in der Nähe des Ryck. Investor Sebastian Braun hat das Grundstück bereits seit Jahren im Besitz. Die Bauarbeiten sollen nach mehreren Bürgerprotesten und Finanzierungsproblemen in etwa drei Jahren abgeschlossen sein. Aktuell untersuchen Archäologen das Areal auf historische Spuren, wie die Ostsee-Zeitung berichtete.

Gehälter und gesellschaftliche Veranstaltungen

Ein weiterer Bericht hebt hervor, dass Ärztinnen und Ärzte in Greifswald zu den Spitzenverdienern gehören, mit einem Durchschnittsgehalt für Vollzeitbeschäftigte von 3424 Euro. Interessanterweise verdienen Frauen im Durchschnitt mehr als Männer, obwohl sie in der Anzahl der Beschäftigten in der Unterzahl sind.

Am kommenden Wochenende wird zudem das 50-jährige Jubiläum des „Clubs der Seehunde“ in Lubmin gefeiert. 20 Mitglieder treffen sich in der kalten Jahreszeit zum Eisbaden. Die Feier findet am 1. Februar an der Seebrücke Lubmin mit zahlreichen Gästen statt.

Ein erschreckender Vorfall ereignete sich am 29. Januar, als ein Autofahrer eine 14-jährige Radfahrerin erfasste und anschließend vom Unfallort floh. Das Mädchen wollte an der Kreuzung Koitenhäger Landstraße/Ernst-Thälmann-Ring überqueren und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und Unfallflucht, berichtete die Ostsee-Zeitung.

In einem rechtlichen Streit, der am 29. Januar begann, weigert sich die Sparkasse Vorpommern, ein Konto für die Nord Stream 2 AG zu führen, das für die Schuldenweiterführung nötig wäre. Hintergrund ist eine staatliche Unterstützung von 70 Millionen Euro für Pipeline-Segmente. Dies könnte zu einem Ausschluss von internationalem Zahlungsverkehr führen, falls es zu einer Nichteinhaltung von Sanktionen kommt.

Laut einem anderen Bericht von Stromtip schreitet der Bau der Ostseepipeline Nord Stream 2 voran, mit entsprechender Rohrverlegung auf Rügen, die Ende des Monats beginnen soll. Dabei wird jedoch ein Baustopp gefordert, aufgrund der politischen Situation in Syrien. Gazprom verfolgt dennoch das Ziel, das Projekt zu vollenden, welches ab 2019 russisches Erdgas nach Deutschland transportieren soll. Es gibt Bedenken über die Notwendigkeit zusätzlicher Transportkapazitäten, insbesondere angesichts der wachsenden Nutzung erneuerbarer Energien und effizienterer Heizsysteme in den kommenden Jahren.