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Am 22. Februar 2025 kam es in Rostock zu einer Reihe von Veranstaltungen, darunter eine Kundgebung der AfD sowie mehrere Gegenproteste. Während die AfD ihren Wahlkampfabschluss auf dem Neuen Markt feierte, organisierten zwei linke Vereine unter dem Motto „Solidarität statt Ausgrenzung“ eine Demonstration, an der etwa 1.700 Menschen teilnahmen.
Der Polizeieinsatz war umfangreich und umfasste mehrere Hundertschaften, darunter auch die Bundespolizei sowie Kräfte aus anderen Bundesländern. Der Grund für den massiven Polizeieinsatz war nicht nur die AfD-Kundgebung, sondern auch das Drittligaspiel zwischen dem FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden, das parallel stattfand. Bei der Veranstaltung der AfD waren rund 150 Teilnehmer anwesend.
Polizeiliche Maßnahmen und Verkehrsbehinderungen
Bis auf einen gezündeten Rauchtopf blieben größere Zwischenfälle während der Demonstrationen aus, wie sowohl das NDR als auch n-tv berichteten. Dennoch war die Polizei in Alarmbereitschaft, da die gesamte Innenstadt und das Ostseestadion von Straßensperren betroffen waren.
Der Hauptbahnhof in Rostock war nahezu vollständig gesperrt, was die Anreise von über 26.000 Fußballfans erheblich erschwerte. Diese Sperrung war notwendig, da vorübergehende Oberleitungsarbeiten durch die Bahn durchgeführt wurden. Trotz der angespannten Verkehrssituation blieb das befürchtete Verkehrschaos aus, da die Besucher die Hinweise befolgten und sich auf die Lage einstellten.
In sportlicher Hinsicht konnte der FC Hansa Rostock das Spiel mit 1:0 für sich entscheiden, stellte jedoch fest, dass es in der Halbzeit zu Ausschreitungen gekommen war.