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Schockierende Mordtat: Ehemann in Zweibrücken zu Lebenslang verurteilt!

Das Landgericht Zweibrücken hat einen 58-jährigen Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, weil er seine 51-jährige Ehefrau in Althornbach (Kreis Südwestpfalz) tötete. Der Mord geschah im August 2022, als die Frau in der Küche stand und Essen zubereitete. Der Angeklagte griff sie von hinten mit einem Messer an und fügte ihr mehrere Stiche im Oberkörper zu, die zu ihrem Tod führten.

Bei der Urteilsverkündung zeigte der Angeklagte keine große Regung. Die Staatsanwaltschaft hatte für die Mordanklage eine lebenslange Haftstrafe gefordert, während die Verteidigung Totschlag und eine Haftstrafe von zehn Jahren plädierte. Das Gericht bewertete die Tat als Mord und stellte fest, dass der Mann seine Frau heimtückisch attackierte.

Details zur Tat und den Hintergründen

Ende August 2022 entdeckten Angehörige die Leiche der Frau in der gemeinsamen Wohnung. Nach der Tat versuchte der Ehemann, sich im Wohnzimmer mit einem Messer das Leben zu nehmen, und wurde dabei schwer verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und anschließend in Untersuchungshaft genommen. Angehörige hatten die Polizei und den Notarzt alarmiert, nachdem sie den Mann und die tote Frau fanden.

Das Paar war seit 1996 verheiratet und galt als lebensfrohe Menschen. Der Angeklagte hatte gesundheitliche Probleme, die sich negativ auf die Beziehung auswirkten. Vor etwa zehn Jahren gab es bereits erste Eheprobleme und eine mögliche Trennung, die jedoch nicht erfolgt ist. Drei Wochen vor der Tat befand sich der Mann in einem psychisch schlechten Zustand, äußerte jedoch keinen Suizidwunsch. Vor Gericht gab er an, sich an die Tat nicht zu erinnern. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Revision ist möglich.