
Am Montagabend, dem 24. März 2025, wurde ein außergewöhnliches Himmelsphänomen über Mecklenburg-Vorpommern beobachtet. Ein leuchtender Himmelskörper, umgeben von einer spiralförmigen Wolke, erregte die Aufmerksamkeit vieler Spaziergänger, Autofahrer und Radfahrer. Erste Recherchen deuten darauf hin, dass es sich bei diesem Phänomen um frei rotierenden Treibstoff in der oberen Atmosphäre handelt.
Die spiralförmige Wolke steht im Zusammenhang mit dem Start einer Falcon-9-Rakete von SpaceX, der etwa drei Stunden vor der Sichtung stattfand. Diese Rakete startete von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien im Rahmen der Transporter-7-Mission, bei der Dutzende von Satelliten ins All gebracht wurden. Nach dem Start kehrte die erste Stufe der Rakete zur Erde zurück, während die Oberstufe in den Orbit flog und Treibstoff in die obere Atmosphäre abließ. In großer Höhe verwandelt sich dieser Treibstoff in Eis, das im Sonnenlicht reflektiert wird, was bei den nahezu perfekten Sichtbedingungen am Montagabend das eindrucksvolle Schauspiel verursachte.
Bericht von Augenzeugen und weitere Vorfälle
Augenzeugen berichteten, dass sich das Flugobjekt von Nordwesten nach Südosten bewegte und Fotos des Phänomens wurden unter anderem aus Gingst auf Rügen eingereicht. Dort hatte es den Anschein, als würde sich ein bewegender Mond zu einem Wirbel am Himmel formen, bevor es nach etwa zehn Minuten verschwand.
Weltraumschrott kann über vielen Orten der Welt verglühen, häufig über dem Meer, während die Beobachtungen in Hessen von rund 120 Anrufen zur UFO-Meldestelle CENAP begleitet wurden, da Menschen das Phänomen als „phänomenal“ und vergleichbar mit einem Science-Fiction-Film beschrieben. Der Weltraumschrott tritt typischerweise in verschiedenen Höhen in die Atmosphäre ein und es ist sehr selten, dass Teile von Raketen auf der Erde einschlagen. Solche Ereignisse sind daher nicht alltäglich.