
Die Wahl des Urlaubsziels an der Ostsee ist für viele Deutsche von großer Bedeutung. Ein aktueller Bericht von WELT beleuchtet die Vorzüge und Unterschiede zwischen den Küsten Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns.
Im Vergleich punktet Schleswig-Holstein mit der Stadt Travemünde, die eine asphaltierte Kurpromenade sowie Boutiquen, Restaurants und ein Hotelhochhaus bietet. Im Gegensatz dazu bietet Mecklenburg-Vorpommern mit seinen unverbauten Naturstränden, wie dem beliebten Rosenhagen mit einem FKK-Bereich, Naturliebhabern eine besondere Anziehungskraft. Statistische Daten verraten, dass Mecklenburg-Vorpommern über eine Küstenlinie von 1945 km verfügt, während Schleswig-Holstein 541 km Küste aufweist.
Küstenvielfalt und touristische Infrastruktur
Beide Bundesländer haben ihre besonderen Attraktionen. Während die größten deutschen Ostseeinseln Rügen und Usedom zu Mecklenburg-Vorpommern gehören, findet man in Schleswig-Holstein lediglich die Insel Fehmarn. Zudem hat Mecklenburg-Vorpommern laut Deutschem Wetterdienst etwas mehr Sonnenschein zu bieten.
Die Gastfreundschaft variiert in beiden Bundesländern, und die Mietwohnungen sind oft ohne Bettwäsche und Handtücher, was zusätzliche Kosten für Selbstversorger mit sich bringt. Ansonsten reicht das Hotelangebot von modernisierten Unterkünften bis hin zu Fünf-Sterne-Hotels. Ein Highlight in Mecklenburg-Vorpommern sind die Ostalgie-Elemente, wie die Trabi-Fahrten auf Rügen.
Schleswig-Holstein hingegen investiert in die touristische Infrastruktur, um mit Mecklenburg-Vorpommern konkurrieren zu können. Die Gastronomie beider Bundesländer offeriert ein vielfältiges Angebot, in dem Fischbrötchen zu einem beliebten Gericht avanciert sind. Besondere Empfehlungen für Fischbrötchenbuden finden sich in Heiligenhafen, Timmendorfer Strand und Wismar.
Mecklenburg-Vorpommern beeindruckt zudem mit den höchsten Steilküsten auf Rügen, der längsten Seebrücke in Prerow und einem ausgedehnten Sandstrand von 42 km auf Usedom. Die Preise für Strandkörbe variieren erheblich; in Binz können Urlauber bis zu 22 Euro pro Tag dafür zahlen. FKK-Strände sind in beiden Bundesländern verbreitet, so zum Beispiel in Warnemünde und Glücksburg.
Obwohl Urlauber eine Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten und Unterkunftsarten vorfinden, hängt die Wahl des Urlaubsortes in erster Linie von persönlichen Vorlieben und Budget ab. Deutsche Urlauber besuchen gerne die heimische Ostseeküste und können zwischen ruhigen Naturstränden und lebhaften Strandpromenaden wählen, wie [straende-guide.de](https://straende-guide.de/die-ostseekueste-mecklenburg-vorpommern-vs-schleswig-holstein/) berichtet. Bei den beliebten Stränden stehen Travemünde, Warnemünde, Timmendorfer Strand, die Insel Rügen und Seebad Kühlungsborn im Fokus.