Neubrandenburg

Schockierende Tragödie: Vater vor Gericht nach Tod seines Säuglings!

Am Mittwoch beginnt am Landgericht Neubrandenburg die strafrechtliche Aufarbeitung eines tragischen Falls, der ein elf Wochen altes Baby betrifft. Der 30-jährige Vater des Jungen steht wegen Körperverletzung mit Todesfolge vor Gericht, wie svz.de berichtete. Der Vorfall fand am 10. Januar 2024 in einer Wohnung im Stadtviertel Oststadt statt.

Der Angeklagte, Lebensgefährte der Mutter des Kindes, ist zudem Vater von drei Geschwistern. Aufgrund der sensiblen Thematik werden persönliche Details erwartet und die Öffentlichkeit wird weitgehend ausgeschlossen. Das Baby wurde am 12. Januar 2024 ins Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg eingeliefert und verstarb zwei Tage später, am 14. Januar 2024. Eine durchgeführte Obduktion am 16. Januar ergab, dass das Kind an einer Hirnschwellung aufgrund eines Schütteltraumas gestorben war.

Details zum Vorfall und Prozessverlauf

Der Angeklagte wurde zunächst als Tatverdächtiger festgenommen und verbrachte einen Monat in Untersuchungshaft, bevor er im Februar 2024 auf freien Fuß gesetzt wurde. Laut Anklage war der Vater mit der Situation überfordert und habe das Baby am Abend des Vorfalls etwa 30 Sekunden lang geschüttelt. Anschließend legte er den Säugling in einen Autositz und wippte diesen heftig, was zu Hirnblutungen und weiteren Schäden führte. Am folgenden Tag zeigte das Baby Symptome wie Krämpfe und verweigerte das Trinken, was eine medizinische Intervention erforderlich machte.

Der Prozess umfasst insgesamt vier Verhandlungstage, wobei das Urteil für den 14. März 2024 erwartet wird. Auf den Vorwurf der Körperverletzung mit Todesfolge steht eine Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren, in minderschweren Fällen zwischen einem und zehn Jahren.

Der Vorwurf der Körperverletzung mit Todesfolge ist jedoch nicht nur ein juristisches, sondern auch ein emotionales Thema. Wie aydin-law.de anmerkt, kann eine solche Anklage zu langjährigen Freiheitsstrafen führen, weshalb es wichtig ist, einen erfahrenen Rechtsanwalt für Strafrecht einzuschalten. Die Kanzlei bietet Unterstützung bei der Prüfung der Vorwürfe und könnte dazu beitragen, den Vorwurf auf eine weniger schwerwiegende Körperverletzung zu reduzieren, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Tod nicht fahrlässig herbeigeführt wurde.