ReisenRügen

Mukran im Fokus: LNG-Tanker bringt Ärger und Kritik nach Schweden!

Am LNG-Terminal in Mukran hat die Deutsche ReGas einem Tanker Flüssigerdgas zur Lieferung nach Schweden übergeben, während Umweltschützer das umstrittene Geschäftsmodell kritisieren und sich die Anwohner über Lärmbelästigung beschweren.

Ein bemerkenswerter Schritt für das LNG-Terminal in Mukran: Am Montag hat ein kleines Tankschiff bis zu 15.000 Kubikmeter Flüssigerdgas (LNG) geladen! Diese faszinierende Reisen in die skandinavischen Gefilde ist ein wichtiger Teil der neuen Energieversorgung und das Unternehmen Deutsche ReGas steckt dahinter. Aber nicht alles ist gold, was glänzt! Die Deutsche Umwelthilfe schlägt Alarm und hat Bedenken geäußert!

Das LNG wird nach Schweden transportiert, wo kleine Regasifizierungsanlagen auf die Lieferung angewiesen sind, ohne große LNG-Tanker bedienen zu können. Ein cleverer Schachzug von ReGas, das als Zwischenhändler am Markt Fuß fassen möchte. Laut Informationen des Unternehmens könnte dieser Reload in Mukran eine echte Kostenersparnis für Gas-Versorger mit sich bringen. Bis jetzt waren nur drei Standorte in Rotterdam, Zeebrügge oder Spanien für solche Geschäfte bekannt. Doch mit Mukran könnte sich ein neuer Platz im Ostseeraum etablieren!

Umfassende Kritiken von Umweltschützern

Skepsis kommt jedoch aus den Reihen der Umweltorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH). Die kritisieren scharf das Geschäftsmodell von ReGas und behaupten, es sei nicht durch das LNG-Beschleunigungsgesetz abgedeckt. Hintergrund ist, dass das Terminal in Mukran aufgrund dieses Gesetzes mit verkürzten Genehmigungsfristen gebaut wurde, um die Versorgung Deutschlands mit Erdgas zu sichern und eine drohende Gasmangellage zu verhindern. Hierbei wurde eigens eine Pipeline nach Lubmin verlegt, um das Erdgas direkt ins deutsche Netz einzuspeisen.

Insbesondere auf Rügen tobt der Streit. Anwohner und die Gemeinde Binz haben wiederholt versucht, gerichtlich gegen das Terminal vorzugehen. Doch die Betreiber zeigen sich gelassen und hoffen auf eine Vielzahl von 110 Anläufen pro Jahr – obwohl die aktuelle Lieferung erst die dritte in diesem Jahr ist! Warum nur so zögerlich?

Vorfreude auf geplante Aktivitäten

Die Stimmung am Terminal ist gemischt, aber die Deutsche Regas steuert auf den Regelbetrieb zu. Trotz der Bedenken der Umweltschützer wurde nun das Landgericht München in einem Streit zwischen der Flüssigerdgas-Firma und der Gemeinde Binz tätig – das Urteil steht noch aus.

Die Deutsche Umwelthilfe schimpft über einen „Rohrkrepierer“, während die Betreiber unermüdlich ihr Geschäft vorantreiben. Ein spannendes Duell zwischen wirtschaftlichem Interesse und umweltpolitischem Bewusstsein — und mittendrin die Hoffnung auf eine sichere Energiezukunft für Deutschland und darüber hinaus!

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert