Am 24.01.2025 wurde in Senftenberg, speziell im Stadtteil Brieske, eine mobile Radarfalle gemeldet. Laut news.de befindet sich der Blitzstandort auf der B 169 (PLZ 01968) und wurde seit 06:07 Uhr berichtigt. Das Tempolimit an dieser Stelle beträgt 100 km/h. Bisher ist der genaue Standort der mobilen Radarfalle jedoch nicht bestätigt.
Geschwindigkeitsüberschreitungen zählen zu den häufigsten Verkehrsverstößen in Deutschland. Diese können mit Bußgeldern und Fahrverboten für Raser und Drängler geahndet werden. Ein wichtiger Hinweis für Fahrer ist der Toleranzabzug bei mobilen Blitzern: Es werden 3 km/h von Geschwindigkeiten unter 100 km/h abgezogen, während bei höheren Geschwindigkeiten ein Abzug von 3 Prozent gilt. Zudem ist bekannt, dass sich die Positionen der Messstellen im Tagesverlauf ändern können.
Radarkontrollen in Deutschland
Die Verwendung von Radarfallen in Deutschland hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1959 zurückreicht. Wie bussgeldkatalog.net berichtet, dienen Radarkontrollen der Feststellung von Geschwindigkeitsverstößen sowie der Verbesserung des Fahrverhaltens und der Reduzierung von Unfällen. Temposünder riskieren dabei Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbote.
Die Auswertung der Geschwindigkeitsmessungen obliegt der Polizei und den zuständigen Ordnungsbehörden. Mobile Radarfallen sind transportabel und erlauben zeitlich begrenzte Kontrollen, während stationäre Blitzer oft an Unfallhäufungsstellen installiert sind. Rund 4.500 stationäre Blitzer sind in Deutschland im Einsatz.
Bei der Geschwindigkeitsmessung nutzen Radarfallen den Doppler-Effekt und senden elektromagnetische Wellen aus, die von Fahrzeugen zurückgeworfen werden. Bei einer Überschreitung der Geschwindigkeit wird ein Foto des Fahrzeugs angefertigt. Radaranlagen blitzen in Deutschland immer von vorne, und die entsprechenden Messprotokolle sowie Bußgeldbescheide werden innerhalb von drei Monaten versendet.
