
Am 22. April 2025 wurde ein mobiler Radarkasten auf der Autobahn A13 im Bereich Lübbenau Spreewald, genauer gesagt bei Klein Beuchow im Kreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg, installiert. Der Blitzer wurde um 10:42 Uhr gemeldet und überwacht dort die Einhaltung des Tempolimits von 60 km/h. Geschwindigkeitsüberschreitungen zählen in Deutschland zu den häufigsten Verkehrsverstößen und stellen eine häufige Unfallursache dar.
Bußgelder bei Verstößen gegen das Tempolimit können beträchtlich ausfallen. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) legt die Regeln für die Ahndung von Geschwindigkeitsübertretungen fest. Dabei wird ein Toleranzabzug von 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h und von 3 Prozent bei höheren Geschwindigkeiten berücksichtigt. Die gesamte Autobahn A13 erstreckt sich über eine Länge von 151 km und führt vom Berliner Ring (A10) am Schönefelder Kreuz über das Dreieck Spreewald in Richtung Dresden.
Toleranzabzüge und mobile Geschwindigkeitsmessungen
Die Messungen zur Geschwindigkeitskontrolle in Deutschland beinhalten einen Toleranzabzug, der festgelegt ist für Geschwindigkeiten bis 100 km/h mit einer Abweichung von 3 km/h und für Geschwindigkeiten über 100 km/h mit 3 Prozent der gemessenen Geschwindigkeit, wie ADAC berichtet. Bei mobilen Geschwindigkeitsmessungen durch Polizeiwagen beträgt der Toleranzabzug 5 km/h für Geschwindigkeiten unter 100 km/h und 5 Prozent ab 100 km/h. Die Messung sollte dabei über eine Strecke von 400 bis 500 Metern erfolgen und muss einen konstanten Abstand zum Fahrzeug wahren.
Es gibt zudem Informationen über höhere Toleranzabzüge von bis zu 20 Prozent, die ohne spezielle Messsysteme möglich sind. Diese Regelungen unterscheiden sich auch in anderen Ländern, wie Österreich, Schweiz, Italien, Spanien und Frankreich, wobei es dort ebenfalls spezifische Toleranzen und Verfahren gibt, die beachtet werden müssen.