DeutschlandHannoverLüchow-Dannenberg

Niedersachsen in der Finanzkrise: 1,2 Milliarden Euro Defizit drohen!

Niedersächsische Landkreise und die Region Hannover stehen vor einer besorgniserregenden finanziellen Situation. Für das Jahr 2025 wird ein Haushaltsdefizit von insgesamt 1,2 Milliarden Euro prognostiziert, wie Lüchow-Dannenberg berichtete. Alle 37 Haushalte der Landkreise werden voraussichtlich rote Zahlen schreiben, was die rapide Verschlechterung der Finanzlage untermauert.

Die dramatischen Ergebnisse einer Umfrage zu den Haushalten der niedersächsischen Landkreise wurden am 4. Februar im Finanzausschuss des Niedersächsischen Landkreistages (NLT) präsentiert. Im Jahr 2023 erwirtschafteten die Landkreise noch leichte Überschüsse, während für das Vorjahr ein Defizit von etwa 760 Millionen Euro prognostiziert wurde. Die robuste Einnahmenseite der Kommunen ist dabei zu beachten; jedoch zeigt sich das Hauptproblem in der Überforderung der Kommunen durch neue und erweitere gesetzliche Aufgaben.

Forderungen nach Unterstützung

Die Kommunen fordern dringend kurzfristige Hilfen. Insbesondere setzen sie sich für eine auskömmliche Finanzierung der Betriebskosten der Krankenhäuser durch den Bund ein sowie für eine bessere Finanzausstattung der Kommunen durch das Land Niedersachsen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die drohenden finanziellen Engpässe abzufangen.

Für weitere Informationen zur finanziellen Lage des Landes Niedersachsen und der niedersächsischen Kommunen kann auf den Bericht von Niedersachsen.de verwiesen werden.